Goldfund am Geckenauer Elsbach-Wehr!

„Wahnsinn – Goldfund am Geckenauer Elsbach-Wehr!“  Norbert „Nobby“ Stangenberg aus dem kleinen Bastheimer Ortsteil Geckenau hat sich als Goldsucher betätigt und kleine Nuggets in unmittelbarer Nähe der Fischtreppe und des Wehrs im Elsbach gefunden. Gibt es nun bald einen Goldrausch im Besengau, wird Geckenau zu einem zweiten Klondike und macht die Fischtreppe damit endlich auch einmal positive Schlagzeilen?

Wie kam es zu diesem außergewöhnlichen Fund ? Nobby Stangeberg ist ein passionierter Angler und in seiner Funktion als „Wasserwart“ des Angelsportvereins Besengau war er vor weniger Tagen am Elsbach zwischen Bastheim und Geckenau unterwegs, um nach aktuellen Fischlaichgründen Ausschau zu halten.

Am Geckenauer Wehr fiel ihm auf, dass da im Wasser etwas hell schimmerte und glänzte. Beim näheren Betrachten entpuppte sich es als goldglänzendes Etwas in Splittgröße. Schnell schlüpfte er in seine Wathose, kletterte ins Wasser und begann, wie man es ja aus Filmen, wie Lockruf des Goldes u.ä., her kennt, mit seiner Pfanne „Gold zu waschen“. Und tatsächlich – da glänzten ihm nach gar nicht langer Suche einige Nuggets entgegen. Natürlich war er von seinem Fund begeistert. Seine Euphorie teilte auch 3. Bürgermeister und Ortsbeauftragter von Geckenau, Wolfgang Grom. Gemeinsam planen sie schon, wie die Fischtreppe als Goldwaschrinne für die Goldsucher genutzt werden kann, die sicherlich in Scharen aus der ganzen Welt in den Besengau strömen werden, um hier ihr großes Glück zu finden.

Ein Wahnsinnsfund und eine großartige Idee, die auf der ganzen Welt Geckenau und den gesamten Besengau in aller Munde gebracht hätte – ja, hätte, denn die Geschichte vom Goldfund ist natürlich erfunden. Ursprünglich war sie als Aprilscherz gedacht. Nobby Stangenberg hatte die „Goldnuggets“ aus Lötzinn täuschend echt präpariert. Eine lustige Story als willkommene Abwechslung in diesen Tagen, die weiterhin im Wesentlichen nur von Corona und den vielen Einschränkungen im Alltag geprägt sind.

Nobby Stangenberg als Goldsucher im Elsbach beim Geckenauer Wehr.

Geckenau Helau! – Fasching 2020

Die Narren haben den Besengau fest in ihrer Hand. Auch im kleinen Bastheimer Ortsteil Geckenau zogen nun zum Faschingsendspurt närrischer Frohsinn und fröhliche Ausgelassenheit ein. Das Prinzenpaar der BA-KA-GE, Markus I. Freiherr zu Franconia und Prinzessin Isabell I. vom Gestade der Streu stattete am vergangenen Wochenende dem närrischen Volk  im Feuerwehrheim von Geckenau einen Besuch ab. Gemeinsam wurde gelacht, gesungen, gespielt und getanzt. Mit einer fröhlich-lustigen Polonaise zogen die gut gelaunten, großen und kleinen Freunde des Faschings durch die Straßen von Geckenau und verbreiteten damit viel Freude.

Eine bunte Schar von kleinen und großen Faschingsfreunden feierte im Feuerwehrheim von Geckenau gemeinsam mit dem Bastheimer Prinzenpaar, Markus I. Freiherr zu Franconia, und Prinzessin Isabell I. vom Gestade der Streu,  die närrische Zeit.
Mit dem Bastheimer Prinzenpaar an der Spitze zog man in einer fröhlichen Polonaise durch die Straßen von Geckenau.

Verleihung des Integrationspreises der Regierung von Unterfranken

Impressionen von der Verleihung des Integrationspreises

„Wir sind überwältigt angesichts des vielen Lobs und der großen Anerkennung, die uns zuteil wurden !“ Auch heute noch, einige Tage, nachdem ihm der Urkunde und der Scheck für den zweiten Platz beim diesjährigen Unterfränkischen Integrationspreis verliehen worden ist, zeigt sich der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau, Wolfgang Grom, noch immer ergriffen von der Feierstunde an der Regierung von Unterfranken. Gerhard Eck, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, hatte ihm zusammen mit dem Regierungsvizepräsidenten von Unterfranken, Jochen Lange, die Auszeichnungen überreicht. Beide würdigten das erfolgreiche Engagement der Wehr aus dem kleinen Bastheimer Ortsteil, Menschen mit Handicap und afghanische Flüchtlinge in die Gemeinschaft der Floriansjünger und des Feuerwehrvereins zu integrieren.

Mit einer kleinen Abordnung – darunter auch die Feuerwehrangehörigen mit Handicap bzw. aus Afghanistan – war Wolfgang Grom nach Würzburg gekommen, wo sie, alle in schicker Feuerwehruniform gekleidet, einen sehr guten Eindruck hinterließen. Im Anschluss an die Laudatio hatten Bastheims Bürgermeisterin Anja Seufert, die an der Feierstunde ebenso wie stv. Landrat Peter Suckfüll teilnahm, und Wolfgang Grom ihren Dank für die Preisverleihung ausgesprochen. „Den Preis haben v.a. unsere behinderten Feuerwehrler und die afghanischen Flüchtlinge verdient, die sich hervorragend in die Wehr und den Verein eingebracht haben!“, betont Wolfgang Grom.

Foto (Johannes Hardenacke, Reg. V. Ufr):
Bezirksrätin Karin Renner und Regierungsvizepräsident Jochen Lange (links) sowie stv. Landrat Peter Suckfüll und Staatssekretär Gerhard Eck (von rechts) gratulierten der Feuerwehr Geckenau zur gelungenen Integration von Menschen mit Handicap und Flüchtlingen.

Generalversammlung 2019

Eine Lanze für die kleinen Ortsfeuerwehren brach Wolfgang Grom, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau und Vorsitzende des Feuerwehrvereins, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Wie in Geckenau würden diese kleinen Wehren oft der einzige Verein in der Ortschaft sein und damit nicht nur zur Brandabwehr und techn. Hilfeleistung, sondern oft auch für die Dorfgemeinschaft, für Dorffeste und Veranstaltungen zuständig sein. „Wir kleine Feuerwehren müssen auch künftig erhalten bleiben, sonst bleiben unsere Dörfer auf der Strecke!“, so seine deutlichen Worte. Allerdings übte er dabei auch deutliche Kritik:
„ Die Anforderungen an Wehr und Personal werden immer weiter nach oben geschraubt. Das kann ein Ehrenämtler bald nicht mehr leisten!“ Das beste Beispiel für die Bedeutung und Stellung der Geckenauer Wehr und des Feuerwehrvereins lieferte die Besucherzahl bei der Zusammenkunft an diesem Abend im schmucken Feuerwehrheim: Fast jeder vierte Dorfbewohner hatte den Weg zur Versammlung gefunden, bei der die Rückschau des Kommandanten und Vereinsvorsitzenden, aber auch Ehrungen, Neuaufnahmen und der Blick auf die Vereinsfinanzen im Mittelpunkt standen.

Dabei konnte Wolfgang Grom als Vertreter der Kreisfeuerwehrführung auch Kreisbrandmeister (KBM) Steffen Rückert willkommen heißen. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen war es Aufgabe des neugewählten Schriftführers Christian Mutz, die Protokolle der letztjährigen Versammlung vorzutragen. Kassier Peter Waizmann informierte ausführlich über die Entwicklung der Vereinsfinanzen, während Kommandant Wolfgang Grom zunächst über die Situation der Wehr berichtete. Derzeit zählt der zweitkleinste Ortsteil der Gemeinde 20 aktive Wehrmänner. Sechs Einsätze waren zu verzeichnen gewesen, wobei man allein fünfmal an die Bündkreuzung oberhalb von Geckenau eilen musste, um dort bei Unfällen Hilfe zu leisten. Bei  zwei von den insgesamt acht Übungen übten die Geckenauer Feuerwehrleute mit Nachbarwehren das Zusammenspiel. Absoluter Höhepunkt 2018 war aus Sicht der Wehr wie von der Vereinsseite her das zweitägige Gründungsfest aus Anlass des 140jähr. Bestehens gewesen. Insges. acht Wehren mit über 100 Wehrleuten waren bei der Waldbrandübung im Einsatz. Daneben wurde ein Erste-Hilfe-Kurs absolviert, wurden Funkübungen abgehalten und Einsatzkräfte für Sicherheitswachen abgestellt. Deutlich hob Kommandant Grom am Ende seiner Ausführungen hervor, dass es „heutzutage bei weite keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dass junge Leute ihre Freizeit für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen!“ In der Vorausschau auf die kommenden Monate kündigte er die Teilnahme am 150-jähr. Gründungsfest der FF Bastheim (26. Mai) sowie an der Leistungsprüfung der FF Wechterswinkel am 20. Juli 2019 an. Anstelle der verhinderten Bürgermeister sprach Grom auch im Namen der Gemeinde den Geckenauer Wehrmännern ein dickes Lob für ihren Einsatz aus. Auch KBM Steffen Rückert hob das Engagement der örtlichen Wehr hervor und rief dazu auf, in diesem Stil weiterzumachen. Kommandant Wolfgang Grom freute sich riesig, mit Mohammed Hosseini nun schon den vierten Angehörigen der in Bastheim wohnenden afghanischen Flüchtlingsfamilie in die Wehr aufnehmen zu können. Per Handschlag hieß er den neuen jungen Feuerwehrmann willkommen und überreichte ihm auch gleich das passende rote T-Shirt der Wehr als Geschenk. Sichtlich stolz konnte er dann auch noch Frank Zimmer für dessen 25-jährige Tätigkeit als Feuerwehrmann auszeichnen. Ausdrücklich lobte er ihn auch dafür, dass er in seiner Kfz.-Werkstatt die Wartung der Feuerwehrgeräte uneigennützig vornimmt. Um Verständnis bat der Kommandant, dass die Sirene nun von einem Privathaus abgebaut und auf dem Feuerwehrgerätehaus installiert werden musste. „Das war schon vor einiger Zeit vom Hauseigentümer  und nicht erst von der jetzigen Eigentümerfamilie gefordert worden!“, stellte er dabei richtig. Auf die Notwendigkeit, bei den nächsten Wahlen einen jungen Feuerwehrmann zu suchen, der langsam in die Aufgaben eines Nachfolgers für den bisherigen Kommandanten hineinwachsen sollte, wies 2. Kommandant Ralph Stumpf hin, der selbst, bedingt durch seinen Beruf, nur wenig Zeit für die Wehr erübrigen kann. „Aktuell ist der Wolfgang unser Mädchen für alles. Aber das kann nicht auf Dauer so sein!“, richtete er mahnende Worte an die Versammlung.

Der Geckenauer Feuerwehrverein zählt aktuell 64 Mitglieder. Mit dem Kinderfasching, der Maibaumaufstellung, Ausflugsfahrten und vielen weiteren Angeboten sorgt er dafür, dass im Ort immer wieder etwas „läuft“. Zusätzlich verfügt der Verein noch über eine eigene Fußballmannschaft, die sog. „Besengau-Löwen“, der Fußballspieler und Freunde des runden Leders aus der ganzen Umgebung angehören. Auch sie waren im vergangenen Jahre unterwegs, spielten ein freundschaftlichen Kick im Allgäu und machten dabei Abstecher nach Augsburg und an den Ammersee. Auch für diesen Sommer sind wieder Unternehmungen geplant.

Mohammed Hosseini (2.v. rechts) verstärkt künftig die Geckenauer Feuerwehr. Über den Zuwachs im Feuerwehrteam freuten  sich Kommandant Wolfgang Grom (rechts) und KBM Steffen Rückert(links) sowie 2. Kommandant Ralph Stumpf.
Ein Vierteljahrhundert leistet Frank Zimmer (2.v. rechts) bereits Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Zu diesem Jubiläum gratulierten KBM Steffen Rückert (links), stv. Kommandant Ralph Stumpf (daneben) und Kommandant Wolfgang Grom.

Kinderfasching 2019

„Helau in Geckenau“. Noch im letzten Jahr war man kleinster Ortsteil. Inzwischen hat das kleine Geckenau mehr Einwohner als Braidbach und kann daher mit diesem Attribut nicht mehr aufwarten. Auch der Faschingsnachmittag, den die Geckenauer Narrenschar alljährlich feiert, ist sicherlich auch nicht die kleinste Faschingsveranstaltung im Besengau. Jahr für Jahr kommen im örtlichen Feuerwehrheim große und kleine Narren aus der Großgemeinde und darüberhinaus zusammen, um gemeinsam Fasching zu feiern, fröhlich zu sein, zu singen und zu tanzen. V.a. der Nachwuchs ist immer wieder begeistert. Höhepunkt ist immer wieder die Polonaise durch den Ort, wo das ganze Dorf dann mitschunkelt und mitsingt. Am Ende darf natürlich das gemeinsame Gruppenfoto vor der „Geckenau-Narrhalla“ nicht fehlen.

Kinderfasching Geckenau
Junge wie nicht mehr ganz taufrische Närrinen und Narren feierten im Feuerwehrheim von Geckenau traditionell Fasching.