Löwen on Tour!

Ein wenig große Fußballwelt schnupperten die Kicker der Geckenauer „Besengau-Löwen“ bei ihrem diesjährigen Ausflug, der sie u.a. zum Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg führte. Bei weißblauem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen statteten sie dem dortigen Jahnstadion, das im kommenden Jahr seinen 10. Geburtstag feiern wird, einen Besuch ab, besichtigten die Spielerkabinen, die VIP-Logen, den Medienbereich und ließen sich ihre zahlreichen Fragen beantworten. Beim Gang über das Stadion-Viereck durften sie sich natürlich auch einmal auf den Auswechselbänken niederlassen. Zu gerne hätten sie auch einmal den Rasen des 18.000 Zuschauer fassenden Stadions getestet.

Mit dem Besuch des früheren Silberbergwerks in Bodenmais wartete allerdings schon der nächste Höhepunkt der Fahrt auf die „Löwen“. Im blauem Schutzumhang und mit gelbem Helm auf dem Kopf ging es mit einem lauten „Glück auf“ und fachlicher Führung unter Tage. Im 600 m langen „Barbarastollen“ erfuhren die Rhöner bei kühlen 5 Grad viel Wissenswertes über die kraftraubende, bis 1962 betriebene Arbeit im Silberberg.

Bevor man das Übernachtungsquartier in Lohberg erreichte, durfte natürlich ein Abstecher zum Großen Arber nicht fehlen. Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht starteten die Ausflügler am nächsten Morgen mit dem „Bähnle“ zum „Kleinen Arbersee“, dem „schönsten Bergsee des Bayerischen Waldes mit seinen schwimmenden Inseln“. Ein gemütlicher Rundgang“ rund um den idyllisch mitten in der Natur gelegenen See wirkte entspannend und machte Appetit auf den „Frühschoppen“ im Biergarten des „Seehäusls“ direkt am See mit seinem prächtigen Blick auf die umgebenden Bayerwaldberge.

Den Abschluss der Ausflugstour bildete das gemeinsame Abendessen in Viereth.

„Meertagesausflug“ 2024

Den nordöstlichsten Zipfel der Republik hatte sich Wolfgang Grom, Vorsitzender des Feuerwehrvereins Geckenau, als Ziel des diesjährigen Mehrtagesausflugs des Feuerwehrvereins ausgesucht. Seit vielen Jahren lädt der Feuerwehrverein traditionell über Fronleichnam zu seiner Busreise ein. Heuer steuerte man zunächst die Insel Usedom in der Pommerschen Bucht an Sie ist nach Rügen die zweitgrößte Insel Deutschlands, wobei ein kleiner Teil von ihr zu Polen gehört. Zwar war bei der Anreise nach Anklam der Regen noch ständiger Begleiter der rd. 50 Fahrtteilnehmer aus Geckenau und Umgebung gewesen. Doch pünktlich zur Usedom-Rundfahrt am nächsten Tag strahlte die Sonne, die auch in der Folgezeit den Rhönern treu blieb, während zuhause in Bayern Dauerregen zum Problem wurde. Immerhin wird Usedom wegen der durchschnittlich 1.906 Sonnenstunden im Jahresdurchschnitt auch die „Sonneninsel“ genannt. Kaiserwetter also – passend zum Besuch der „Kaiserbäder“ Heringsdorf und Bansin sowie der touristischen Zentren Karlshagen und Zinnowitz.

Für viele war der Abstecher nach Peenemünde, wo zwischen 1936 – 1945 das größte militär. Forschungszentrum Europas stand und wo bis zu 12.000 Menschen arbeiteten, ein besonderes Erlebnis. Schließlich war dort in der „Wiege der Raumfahrt“ auch der berühmte Dr. Wernher von Braun als Leiter tätig gewesen. Ein weiterer Hingucker war im nördlichsten Ort Usedoms natürlich auch das ausgestellte U-Boot.

Schon am nächsten Tag ging es dann weiter an die Mecklenburgische Seenplatte. Ein Besuch von Waren, des beliebten Städtchens an der Müritz, durfte da natürlich nicht fehlen. Ein Abstecher zu einem der außergewöhnlichen Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte, dem „Alten Schafstall“ in Basedow, wird den Rhönern in bester Erinnerung bleiben. Viel zu schnell verging die Zeit.

Auf der Heimreise legte man noch im Ostheimer Gasthaus „Zur Guten Quelle“ einen Stopp ein, um gemeinsam dort zu Abend zu essen.

Ab auf die Weihnachtsmärkte!

Bei Besuchen von gleich zwei in unterschiedlichen Regionen Bayerns gelegenen Weihnachtsmärkten ließen sich die Teilnehmer der traditionellen Ausflugsfahrt des Geckenauer Feuerwehrvereins auf das kommende Weihnachtsfest einstimmen. Insgesamt 47 Frauen und Männer bestiegen am vergangenen Samstagmorgen den Bus, um gemeinsam zunächst den Weihnachtsmarkt in der schwäbischen Metropole Augsburg anzusteuern. Den „Augsburger Christkindlesmarkt“ gibt es schon seit dem 15. Jahrhundert. Er gehört damit zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Zu den Hauptattraktionen zählt dabei das sog. „Engelesspiel“. Auch die Besucher aus der Rhön konnten sich dem Zauber des „Christkindlesmarktes“  nicht entziehen und genossen den Bummel vorbei an den vielen Ständen auf dem großen Platz vor dem historischen Rathaus. Nach diesem ersten Abstecher ging es noch tiefer in den bayerischen Süden. Unmittelbar an der österreichischen Grenze nahm die Reisegesellschaft rund um Organisator Wolfgang Grom wieder einmal Quartier im Hotel „Zur Post“ im deutsch-österreichischen Grenzort Kiefersfelden. Ausgeruht ging es dann am nächsten Morgen wieder Richtung Heimat. Allerdings nicht ohne zuvor noch dem „Romantischen Weihnachtsmarkt auf Gut Wolfgangshof “ von Faber-Castell im fränkischen Zirndorf bei Nürnberg einen Besuch abgestattet zu haben. Auch dort kamen die Fahrtteilnehmer nochmals voll auf ihre Kosten und konnten das dortige Winterzauberland mit seinem großartigen Ambiente von fränkischen Fachwerk-Gebäuden und dem breiten Angebot der ca. 100 Kunsthandwerker in vollen Zügen genießen. Mit vielen schönen Erlebnissen, der passenden Vorfreude und Weihnachten und auch mit dem einen oder anderen Weihnachtsgeschenk ausgestattet, kehrte man am Abend wieder in den Besengau zurück.

Foto: Lena Grom | Glückliche und zufriedene Fahrtteilnehmer aus Geckenau und Umgebung vor dem Hotel „Zur Post“ in Kiefersfelden. Ganz vorne neben Wolfgang Grom, dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins (Zweiter von links), Christine Pfeiffer, die Chefin des Hotels

Infofahrt des Gemeinderates in’s Ahrtal

Einmal selbst mit eigenen Augen sehen, welch furchtbare Zerstörungen die 2021er Flutnacht im Ahrtal angerichtet hat, mit den Menschen ins Gespräch kommen, die diese Katastrophe miterlebt haben und wo und wie die Spenden der „Ahrtalhilfe Geckenau“, die auch jetzt noch so notwendig sind, geholfen haben – das waren die primären Beweggründe für eine Informationsfahrt, die der Bastheimer Gemeinderat mit Vertretern von Verwaltung und Bauhof am vergangenen Wochenende unternommen hat. 3. Bürgermeister Wolfgang Grom, selbst Mitinitiator der „Ahrtalhilfe Geckenau“ und Organisator mehrerer Hilfstransporte ins Ahrtal, brachte die Fahrtteilnehmer zu den Orten, die die damalige Flut am schwersten getroffen hatte. Erschüttert und tief betroffen zeigten sich Bürgermeister Tobias Seufert und die weiteren Mitfahrer von den tiefen Wunden, die die kleine, so beschaulich und unschuldig dahinfließende Ahr in jener Nacht in die wunderschöne Landschaft gerissen hatte und die bis heute noch nicht vernarbt sind. Acht bis zehn Jahre wird es noch dauern, bis die anmutige Weingegend wieder ihren ganzen Charme versprühen kann. Davon geht der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Dominik Gieler, aus, der bei seinem Treffen mit den Bürgervertretern aus Bastheim, eindrucksvoll das Geschehen nach dem 15.07.2021 in seinen zwölf eigenständigen Ortsgemeinden schilderte. Dabei übte er deutlich Kritik an den bürokratischen Hindernissen, dem massiven Preisanstieg für Grundstücke, während Hotelbetreiber, wie Siggi und Susi Verdonk oder Petra und Günter Lang v.a. die politisch Verantwortlichen anprangerten.  „Ohne die vielen, vielen, ehrenamtlichen Helfer wäre alles zusammengebrochen !“, lobten sie auch das Engagement aus der Rhön. Bei einer Weinbergsführung mit Weinprobe in Mayschoss, einer Wanderung zur Saffenburg und auch beim Besuch des Winzerfestes in Dernau sowie des hübschen Fachwerkstädtchens Ahrweiler lernten die Besengauer die schönen Seiten des Ahrtals kennen. Der Besuch des Dokumentationszentrums „Regierungsbunker“ in Ahrweiler rundete die Infofahrt ab. 

Gespendet werden kann auf das Hilfekonto des Geckenauer FeuerwehrvereinsStichwort „Flutopfer“, IBAN: DE29 7935 3090 0011 0693 25.

Gruppenfoto mit Siggi und Susi Verdonk, die ihr Hotel monatelang als Zufluchtsort und Anlaufstelle zur Verfügung gestellt hatten.

Die Löwen on Tour: Jahresausflug der Besengau-Löwen in den Thüringer Wald

Den „Thüringer Wald“ hatten sich die Geckenauer „Besengau-Löwen“ heuer als Ziel für ihren traditionellen Jahresausflug ausgewählt. Einmal mehr hatte Löwenpräsident Wolfgang Grom die Fahrt wieder bestens vorbereitet und organisiert. Nach einem kräftigen Frühstück am Stadtrand von Suhl wurde zunächst das Bunkermuseum Frauenwald angesteuert. Dabei handelt es sich um die unterirdische, militärische Nachrichten- und Befehlsbunkeranlage des ehemal. Ministeriums für Staatssicherheit, Ausweichsführungsstelle der Bezirkseinsatzleitung Suhl der ehemal. DDR. Sichtlich beeindruckt und bedrückt besichtigten die Reisegruppe den Führungsbunker, der – in der Zeit des „Kalten Kriegs“ erbaut – über modernste Nachrichtentechnik, eigene Strom- und Wasserversorgung, stationäre Funktechnik usw. verfügte. Tief durchatmen hieß es, als man nach 70minütiger Führung wieder Tageslicht erblickte und die frische Thüringer Waldluft genießen konnte. Bevor am Nachmittag der weltbekannte Wintersportort Oberhof angesteuert wurde, wurde Mittagspause im urigen Waldlokal „Bahnhof Rennsteig“ eingelegt, wo sich fast alle Fahrtteilnehmer mindestens eine „Thüringer Rostbratwurst“ schmecken ließen. Unter sachkundiger Führung konnten die „Löwen“ dann im Thüringer Wintersportzentrum Oberhof nicht nur einen Blick auf die imponierenden Skisprungschanzen, die zur diesjährigen Rennrodel-WM umgebaute und erweitere Bob- und Rodelbahn und in das neue Biathlonareal, wo im diesjährigen Winter ebenfalls die Weltmeisterschaften stattgefunden haben, werfen. Ein interessanter Abstecher galt am Grenzadler auch der in Mitteleuropa einzigartigen Skisport-Halle, wo auf 10.000 m² „ein Paradies für Leistungs- und Freizeitsportler“ geschaffen wurde. Durch eine konstante Temperatur von minus 4 Grad Celsius und einer genau regelbaren Luftfeuchtigkeit bietet die Skihalle das ganze Jahr über eine optimale Schneequalität. Zum Abschluss der Fahrt besuchten einige Fahrtteilnehmer noch das Sommerfest des Bastheimer Kleintierzuchtvereins.

Die Besengau-Löwen vor dem Bunkermuseum Frauenwald.
Auch vor der beeindruckenden Skisprungschanzen im „Kanzlersgrund“ von Oberhof stellten sich die „Besengau-Löwen“ zum Erinnerungsfoto.
Und auch ein Erinnerungsfoto am Start des Eiskanals von Oberhof durfte natürlich nicht fehlen.