Hoch hinaus ging es in diesem Jahr für die „Besengau-Löwen“. Sie trotzten Cortona und führten dennoch einen gemeinsamen Ausflug – eben halt im kleinen Kreis – durch, der sie auf den „Baumwipfelpfad Steigerwald“ ins oberfränkische Ebrach führte. Bis auf eine Höhe von 42 m führte sie der insges. mehr als einen km lange Pfad. 25 Fahrtteilnehmer waren begeistert von der eindrucksvollen Architektur mit dem sich nach oben öffnenden, kegelförmigen Holzturm als absoluten faszinierenden Höhepunkt. Mitten unter ihnen auch der geistig behinderte Andi“, der „Kapitän“ der „Besengau-Löwen“, dem der Ausflug ebenfalls riesigen Spaß bereitete. Der Baumwipfelpfad windet sich an der Außenfassade des Turms zu einem kreisförmigen Umgang auf der obersten Ebene, von wo aus sich dann allen ein zauberhafter Rundumblick in den beeindruckenden Waldreichtum des Steigerwalds bot. Interessiert nahmen Organisator und Löwen-Chef Wolfgang Grom und seine Mitfahrerinnen und Mitfahrer die von unten sonst nicht erreich- und beobachtbaren Stamm- und Kronenbereiche des Waldes wahr. Bewundernd stellten sie fest, welch großartige Architektur mit dem nachwachsenden und CO2-neutralen Baustoff Holz realisiert werden kann. Nach diesem spannenden und informativen Ausflug in die Geheimnisse des Waldes ging es ins benachbarte Handthal, wo man bei einem zünftigen Essen neue Kraft tankte. Den Abschluss der Fahrt bildete ein gemütliches Beisammensein im Waltershäuser „Bräustüble“.
Diesjähriges Ziel der „Besengau-Löwen“: Der „Baumwipfelpfad Steigerwald“, der begeistert erklommen wurde.
„Wo fahren wir denn heuer hin ?“ Diese Frage stellten sich auch in diesem
Jahr wieder die Teilnehmer der beliebten alljährlichen „Überraschungsfahrt“, zu
der der Feuerwehrverein Geckenau eingeladen hatte. Erwartungsvoll bestiegen die
57 Mitfahrer den Reisebus und steuerten das Ziel an, das Feuerwehrkommandant
und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom diesmal ausgesucht hatte. Zum Abschluss
des Ausflugsjahres hatte er die mainfränkische Weingegend rund um Kitzingen
ausgesucht und dazu herrlichstes Spätsommerwetter bestellt.
Im historischen Rathaus von Kitzingen wurden die Reisenden aus Geckenau und
Umgebung von Hofrat Walther und seinen Weinprinzessinnen auf zuvorkommende
Weise empfangen. Der Kitzinger Hofrat brachte den Besengauern die
Stadtgeschichte humorvoll und keineswegs trocken näher. In der hübschen Stadt am Main konnte man
anschließend den Sonnenschein genießen, ehe es dann zum „Weingut Steinmann“
nach Sommerhausen weiterging. Bei einer kleinen Weinbergführung konnten die
Rhöner bei herrlicher Fernsicht bis zur Festung Marienberg nach Würzburg
blicken. Eine genüssliche Weinprobe mit anschließendem gemütlichen Abendessen
rundete die gelungene Ausflugsfahrt ab.
Nach Kitzingen und Sommerhausen führte die diesjährige „Überraschungsfahrt“ des Geckenauer Feuerwehrvereins
On tour waren auch in diesem Jahr wieder die Besengau-Löwen. Heuer wählte „Löwen-Präsident“ Wolfgang Grom für seine Feuerwehr-Kicker den deutsch-österreichischen Grenzort Kiefersfelden als Ziel aus. Doch bevor die Mannen aus Geckenau und Umgebung – darunter aber auch einige Angehörige des weiblichen Geschlechts – dort ihre Zelte aufschlugen, wurde zunächst in der fränkischen „Hauptstadt“ Nürnberg Station gemacht. Bei einer unterhaltsamen und sehr aufschlussreichen Führung im „Max-Morlock-Stadion“ konnten die Rhöner die Heimstatt von Altmeister 1. FC Nürnberg in Augenschein nehmen und dabei jede Menge Interessantes über den Club erfahren. Ursprünglich war eigentlich als Höhepunkt der Löwen-Fahrt ein Fußballspiel gegen ein Team aus Kiefersfelden bzw. aus dem österreichischen Kufstein vorgesehen gewesen, doch das Spiel kam nicht zustande. Aber davon ließen sich die Besengau-Löwen die gute Laune nicht verderben. Kurzerhand stellte man zwei eigene Teams zusammen und kickte eben gegeneinander auf dem dortigen Kunstrasenplatz. Selbst wolkenbruchartiger Regen konnte die ehrgeizigen Akteure nicht davon abhalten, dem runden Leder nachzujagen. 2:2 unentschieden endete die Partie. Frisch geduscht stand man am Abend nach dem Abendessen dann plötzlich Landtagspräsidentin Ilse Aigner gegenüber, die sich im selben Gasthaus wie die Löwen aufhielt. Klar, dass Wolfgang Grom einen Small Talk mit ihr begann und die Schönheiten der Rhön, des Besengaus und natürlich von Geckenau anpries. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück nach Geckenau im schönen Besengau.
Im und vor dem Nürnberger „Max-Morlock-Stadion“ stellten sich die Fahrtteilnehmer zum obligatorischen Erinnerungsfoto.
Und auch auf dem Kunstrasenplatz in Kiefersfelden ließen sich die beiden Löwen-Mannschaften ablichten. Das Spiel endete heiß umkämpft mit 2:2.
Mosel und Eifel waren die Ziele der schon traditionellen, mehrtägigen
Ausflugsfahrt des Feuerwehrvereins Geckenau. Aber nicht nur die Einwohner des
Bastheimer Ortsteils, sondern auch Gäste aus Thüringen, der oberen Rhön, Bad
Neustadt und der umliegenden Ortschaften schließen sich seit Jahren gerne der
unternehmungslustigen Truppe rund um Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom an und
genießen einige schöne Tage abseits vom grauen Alltag. Im vollbesetzten Bus
wurde am ersten Reisetag der gerne als Fotomotiv genutzte Weinort Cochem
angesteuert. Während der Schifffahrt auf der Mosel konnten die Fahrtteilnehmer
herrliche Ausblicke auf die umliegenden Weinberge genießen und schon einmal in
Urlaubsstimmung geraten. Am nächsten Tag startete man vom Unterkunftsort
Altenahr aus zu einer Besichtigung des früheren Luftschutzbunkers der
Verfassungsorgane der Bundesrepublik im Ahrtal, nur gut 30 Kilometer entfernt
vom damaligen Regierungssitz Bonn. Der milliardenteure Bunker wurde im Zeitraum
von 1960 bis 1971 erbaut. Die Besucher aus der Rhön staunten nicht schlecht
über das 1997 aufgegebene Bauwerk mit seinem 17,3 km langen Stollengeflecht.
Den restlichen Tag verbrachte man in Ahrweiler, bevor nach dem Abendessen eine
Weinkellerführung in der Winzergenossenschaft Mayschoß Altenahr wartete. Für
den nächsten Tag hatte Organisator Wolfgang Grom eine Eifelrundfahrt aufs Programm gesetzt. Dabei steuerte man auch die
berühmte „Lavabombe“ bei Strohn an, die 120 t schwer ist und eine Höhe von fünf
bis sechs Metern aufweist – ein einmaliges und eindrucksvolles Zeugnis früherer
vulkanischer Tätigkeit. Außerdem besuchte man einige Maare, die auch als „Augen
der Eifel“ bezeichnet werden, trichterförmige Vulkantypen, die in die
Landschaft „hineingesprengt“ und mit Wasser gefüllt sind. Am letzten Tag machte
die Geckenauer Reisegesellschaft dann noch einen Abstecher in Koblenz und am
„Deutschen Eck“, wobei manch einer auch mit der Gondel hoch zur Festung
Ehrenbreitstein gegenüber der Moselmündung fuhr, um von dort eine großartige
Aussicht zu genießen.
Wohlbehalten und voller Eindrücke kehrte man am Abend dann wieder in die heimatlichen Gefilde zurück.
Vor der beeindruckenden „Lavabombe“ stellten sich die Ausflügler aus der Rhön zum Erinnerungsfoto zusammen.
In den südlichen Zipfel Bayerns führte eine dreitägige Infofahrt des Bastheimer Gemeinderates, früherer Bürgervertreter, von Gemeindemitarbeitern und engagierten Bürgern. Der ersten seit über zehn Jahren. Ratsmitglied Wolfgang Grom hatte als Ziel die Grenzregion Kiefersfelden ausgemacht. „Kaiserwetter“ war dabei ständiger Begleiter der Abordnung aus dem Besengau.
Noch vor Sonnenaufgang war man am ersten Tag in Bastheim gestartet. Nach einem üppigen Frühstück in Denkendorf wurde zunächst Bad Tölz angesteuert, wo man sich umfassend umschaute und Kurortluft schnupperte. Am Abend erreichte man Kiefersfelden, unmittelbar am Inn und der deutsch-österreichischen Grenze gelegen. Nach einem gemütlichen, von einem Alleinunterhalter musikalisch umrahmten Abend startete die Gruppe am nächsten Tag zum Besuch einer„Schaukäserei“. Üppig geistig und körperlich gestärkt ging es dann zum „Wilden Kaiser“ nach Ellmau. Mit der Gondel der „Hartkaiserbahn“ ging es auf den 1.525m hohen „Hartkaiser“. Ohne große Anstrengung wanderte man von der Bergstation zur „Rübezahl-Alm“, wo es sich die Besengauer gut gehen ließen. Nach einem kräftigen Abendessen im Quartier „Hotel zur Post“ hieß es am nächsten Morgen schon wieder Abschiednehmen. Die vorgesehene Schifffahrt auf der Heimreise im bekannten Donaudurchbruch von Kelheim zum Kloster Weltenburg fiel dem Niedrigwasserstand der Donau zum Opfer. Stattdessen stattete man der legendären Befreiungshalle einen Besuch ab. Staunend besichtigten Bürgermeisterin Anja Seufert und ihre Mitfahrer das imposante Bauwerk, das zur Erinnerung an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon währen der Befreiungskriege von 1813 bis 1815 durch König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben worden war.
Die Besengauer auf den Treppenstufen vor der Befreiungshalle bei Kelheim.