Feuerdrachen erkunden das Atemschutzzentrum Rhön-Grabfeld

Anfang November kamen die Feuerdrachen Besengau zu ihrem 9. Treffen im Jahr 2025 zusammen.

Ein ganz besonderes Programm hatten die Betreuer der Kinderfeuerwehr Geckenau gemeinsam mit Sandra Maag von der Freiwilligen Feuerwehr Salz für dieses Treffen organisiert: eine Besichtigung des Atemschutzzentrums Rhön-Grabfeld.

19 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren folgten der Einladung und lernten von Maskenreinigung, Flaschenprüfung und Befüllung bis hin zur Kontrolle des Atemschutzgerätes alle wichtigen Arbeitsschritte der Atemschutzwerkstatt kennen.

Besonders aufregend war für alle Teilnehmer die persönliche Erkundung der Atemschutz Übungsstrecke, wo es im Hellen und abschließend auch im Dunkeln durch einen aufregenden und anspruchsvollen Parcours ging.

Klappen mussten geöffnet, Rohre und Öffnungen durchklettert und unterschiedliche Höhen erklommen werden. Ganz nach dem Motto „Keiner wird zurückgelassen“ schafften es alle 19 Kinder wieder gesund und munter aus dem Gitterkäfig heraus und nahmen ganz viele tolle Eindrücke mit nachhause und vor allem den größten Respekt für die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, die für uns immer wieder auf dieser Übungsstrecke trainieren und uns im Fall der Fälle das Leben retten können.

Die Kinderfeuerwehr Besengau vor dem Atemschutz-Übungszentrum in Salz.

Ein überdachter Rastplatz auf dem Marienweg für Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger

Rolf Mörchel, Richard Reinhart und Peter Waizmann haben dafür gesorgt und sind damit Vorbilder für bürgerliches Engagement.

Drei engagierte Bürger aus Braidbach und Geckenau haben eine überdachte Rastgelegenheit auf dem Marienweg angelegt. Mit ihren Unterstützern Udo Hückl (links) und Bürgermeister Tobias Seufert (rechts) freuen sich (ab 2.v.links) Rolf Mörchel, Peter Waizmann und Richard Reinhart über das gelungene Werk.

Fast 2000 km lang ist der Fränkische Marienweg, der auch durch den kleinen Besengau-Ort Braidbach führt. Von dort aus kann man im Tal des Riedwiesenbachs die idyllisch am Waldrand gelegene Marienkapelle – ein wahres Kleinod – im Nachbardorf Geckenau erreichen.

Der Weg zwischen Braidbach und Geckenau abseits der Autostraße wurde erst vor wenigen Jahren so hergerichtet, dass er gerne von Radfahrern, Pilgern, Wanderern und Spaziergänger befahren bzw. begangen wird. Und nun ziert den Weg fast exakt in der Mitte zwischen den beiden Ortschaften eine kleine, überdachte Sitzgruppe, die jedermann zu einer Rast einlädt. Ihre Fertigstellung wurde vor einigen Tagen zünftig mit Bier und geistigen Getränken sowie Bratwürsten vom Grill gefeiert.

Die Idee zu diesem Rastplatz hatten mit Peter Waizmann und Rolf Mörchel zwei Bürger aus Geckenau und mit Richard Reinhart ein Braidbacher. Und sie setzten ihre Idee auch tatkräftig um, übernahmen Organisation, Durchführung und Kosten und freuten sich nun gemeinsam mit Bürgermeister Tobias Seufert und dem Ortsbeauftragten von Geckenau, Wolfgang Grom, über das gelungene Projekt.

Ruhebank und Rentner-Treff

„Wir wollten eine Ruhebank für die Leute auf dem Weg haben, die hier immer unterwegs sind und sich einmal ausruhen wollen. Natürlich haben wir dabei auch an uns gedacht. Denn so können wir uns künftig im Rentnerdasein auf halber Strecke treffen“, erläutern die Drei und lachen dabei. „Wir haben hier ein richtig kleines Ausflugsdomizil, das dazu noch einen herrlichen Blick auf die Arbeit des Bibers unten im Riedwiesenbach bietet“, schwärmt das Trio.

Daher haben sie auch den passenden Spruch „Ich und du Rast und Ruh !“ in das Fichtenholz eingravieren lassen. Schon vor zwei Jahren war der Gedanke geboren worden. Doch das ursprünglich für die Herstellung der Sitzgruppe mit Überdachung vorgesehene regionale Unternehmen hatte die Produktion dafür eingestellt.

Bei einer Zimmerei in Thüringen sind sie schließlich fündig geworden. Bevor das gute Stück angeliefert und aufgestellt werden konnte, hatte Udo Hückl den Platz modelliert und die Mitarbeiter des Bauhofs die Unterbau- und Pflasterarbeiten durchgeführt. „Glücklicherweise hatte die Gemeinde die Fläche beim damaligen Wegebau gleich reservieren lassen“, wirft Bürgermeister Seufert noch ein. Die Pflege und Wartung des gemütlichen Rasthäuschens übernehmen ebenfalls die drei Sponsoren.

Ein schönes Fleckchen wartet nun auf viele müde, verschwitzte und ermattete Besucher, auch wenn es dort nicht immer die von Herbert und Tobias Seufert gespendeten leckeren Wildbratwürste und Getränke geben wird.

25 Jahre Überraschungsfahrt – diesmal in’s Sauerland

Seit einem Vierteljahrhundert plant, organisiert und begleitet der Geckenauer Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom Ausflugsfahrten mit dem Reisebus. In den vergangenen 25 Jahren haben die Teilnehmer so viele schöne Regionen und Städte in ganz Deutschland kennengelernt – auch einige Nachbarländer wurden dabei besucht. Zu seinem Jubiläum hat sich Wolfgang Grom etwas Besonderes, eine Überraschungsfahrt, einfallen lassen: Die Fahrtteilnehmer wussten dabei anfangs nur, dass es diesmal ins Sauerland geht.

Auch wenn der Himmel an den drei Reisetagen Freudentränen weinte, tat das der guten Laune keinen Abbruch. Man besichtigte am ersten Tag staunend das Besucherbergwerk Ramsbeck, in dem bis 1974 Blei- und Zinkerze abgebaut wurden. Als nächste Station wurde der bekannte Wintersportort Willingen angesteuert, wo mit der Mühlenkopfschanze eine der größten Skisprungschanzen sowie die längste Hängebrücke Deutschlands auf die Rhöner warteten. Nach einem gemütlichen Abend mit musikalischer Unterhaltung war die Besichtigung der berühmten Warsteiner Brauerei am nächsten Vormittag für alle Bierliebhaber ein besonderer Höhepunkt. Anschließend ging es nach Winterberg, wo Bobbahn, Skisprungschanze und der Erlebnisberg Kappe auf dem Programm standen. Der „Kahle Asten“, der zweithöchste Berg Nordrhein-Westfalens, wurde nicht bestiegen, aber immerhin umfahren. Auf der Rückreise am dritten Tag machte man noch einmal am Edersee Halt. Eine Schifffahrt und eine Staumauerführung durften natürlich nicht fehlen.

Überraschung dann beim Abendessen in Hettenhausen für Reiseführer Wolfgang Grom. Zu seinem 25jährigen Jubiläum trug Elke Müller ein eigens dafür formuliertes Gedicht vor und überreichte einen Holzteller mit Gravur. Anja Deget sang dazu ein „25Jahressdankeschönlied“. Sichtlich bewegt nahm der Jubilar das Lob und den Dank aller Fahrtteilnehmer, die auch diesmal restlos begeistert waren, entgegen.

Ahrtalhilfe Geckenau – Ehrengäste im Ahrtal

Die schreckliche Flutnacht im Ahrtal am 14./15.07.2021 wird wohl ewig in die Erinnerung der Menschen dort eingebrannt bleiben. 133 Menschen haben damals im Ahrtal ihr Leben verloren. Darunter zwölf Bewohner des Wohnheims der Lebenshilfe Ahrweiler in Sinzig die in den Fluten ertranken.

Angesichts dieser Tragödie unterstützt die „Ahrtalhilfe Geckenau“ die Lebenshilfe und die Menschen mit Handicap dort regelmäßig mit Sach- und Geldspenden. Unter der Regie von Katharina Prax und Wolfgang Grom wurden Spendenaufrufe verfasst und mehrfach Hilfstransporte organisiert. Mit den aus der Region Rhön-Grabfeld gespendeten Lebensmitteln (Eier, Kartoffeln, Mehl usw.), kleinen Präsenten, selbstgebackenen Plätzchen und Christstollen, einer Weihnachtskrippe sowie einem höheren Spendenbetrag hat man in den vergangenen Jahren versucht, die Not zu lindern. Die Hilfstransporte von Wolfgang Grom und seinen Mistreitern werden stets mit großer Freude und einem fröhlichen Hallo von den Menschen mit Handicap begrüßt.

Anlässlich des 40jährigen Bestehens der „Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V.“ war auch die „Ahrtalhilfe Geckenau“ zum Sommerfest nach Sinzig eingeladen worden. Gerne nahmen die Ahrtalhilfe sowie der stv. Stadt- und Kreisbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes e.v. Mellrichstadt, Peter Kirchner, – der Malteser Hilfsdienst stellt seit Jahren einen Lkw kostenlos für die Hilfstransporte zur Verfügung – daran teil. Unter den Ehrengästen befanden sich die rheinland-pfälzische Sozialministerin Dörte Schall sowie die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und jetzige Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt. Die Rhöner erlebten einige wunderschöne Stunden in der Region, in der die Wunden der Flutkatastrophe nun langsam vernarben. Das Fazit von Peter Kirchner: „Es war sehr schön und ergreifend, wie sich die Leute über den Besuch gefreut haben. Man hat gesehen, dass die Freude echt und nicht gespielt/ gekünstelt war.“

Wolfgang Grom und Helfer der „Ahrtalhilfe Geckenau“ (grüne Poloshirts) gehörten zu den Ehrengästen des Jubiläumsfestes der Lebenshilfe Ahrweiler. Unter ihnen auch die rheinland-pfälzische Sozialministerin Dörte Schall ((mittlere Reihe 4.v. links) sowie die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt (mittlere Reihe 5.v. rechts).

Sommerfest der IG Bau

Auch in diesem Jahr fand das traditionelle Sommerfest der IG Bau wieder im kleinen Besengau-Dorf Geckenau statt.

Unter den 63 Besuchern aus ganz Mainfranken konnte der Vorsitzende des Kreisverbands Rhön-Grabfeld, Wolfgang Grom, der auch wieder die Organisation der Veranstaltung übernommen hatte, Regionalleiterin Lena Zimmermann (Nürnberg), Gewerkschaftssekretär Thomas Hofmann sowie Bezirksvorstand Hermann Köth begrüßen.

Nach einer gemeinsamen Kaffeetafel unternahmen einige Teilnehmer einen Spaziergang zum neuen Heizkesselhaus der Nahwärme Bastheim & Geckenau eG. Mit dem Vorstandsvorsitzendenden dieser Energiegenossenschaft, Markus Euring, stand ein kompetenter Experte zur Erläuterung und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Interessiert folgten die Gäster der IG Bau seinen Ausführungen vom Beginn der Gründung der Nahwärmegenossenschaft bis zum heutigen Tag. Aktuell werden derzeit im Ortsbereich von Bastheim die Nahwärmeleitungen verlegt und die Hausanschlüsse durchgeführt.

Nach diesem Abstecher in die Bastheimer Nahwärmeversorgung fand das Sommerfest bei prächtigem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen im Biergarten des schmucken Geckenauer Feuerwehrheims mit einem schmackhaften Haxenessen und gemütlichem Beisammensein seinen Ausklang.

IB Bauler verfolgten interessiert die Ausführungen zur Nahwärmeversorgung in Bastheim und stellten sich anschließend zum Erinnerungsfoto.