Ahrtalhilfe – Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk

Als verspätete Weihnachtsmänner überraschten Angehörige der Benefizaktion „Ahrtalhilfe Geckenau“ in diesen Tagen Bewohner der Wohnstätte der „Lebenshilfe Ahrweiler“ in Rolandseck. Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal mussten die überlebenden Heimbewohner – zwölf ihrer Mitbewohner waren in der Flutnacht ums Leben gekommen – ihr überflutetes Domizil in Sinzig verlassen. Nun sind sie seit einiger Zeit in Rolandseck untergekommen. Im Gepäck hatten die Rhöner diesmal eine ganze Ladung von Elke Müller (Wegfurt) selbstgebackener Plätzchen und Christstollen, die natürlich mit großer Freude und sichtlich gerührt entgegengenommen wurden. Weihnachtlicher Glanz stand auch in den Augen von Ute Voss, der stv. Vorsitzenden der Lebenshilfe Ahrweiler, als ihr Wolfgang Grom zusätzlich einen Spendenbetrag i.H.v. 1.000 € überreichte. Angesichts der aktuellen Bilder von den Überschwemmungen im Nordwesten und in der Mitte Deutschlands kommen auch bei den Ahrtal-Bewohnern immer wieder die traumatischen Erlebnisse der Flutnacht hoch.

Nach wie vor werden Spendengelder im Ahrtal benötigt. Gespendet werden kann auf das Hilfskonto DE29 7935 3090 0011 0693 25, Stichwort „Flutopfer“ oder auch über die Spendenbox im Bastheimer „Dorfladen Besengau“.

Bereits im Februar wird der nächste Hilfstransport gen Ahrtal rollen. Dabei werden neben Spendengeldern auch wieder das noch immer dringend benötigte Brennholz sowie Sachspenden zu hilfsbedürftigen Menschen persönlich gebracht werden. Wer dafür noch Geld, Holz oder Sachen spenden möchte, kann sich an Wolfgang Grom oder Katharina Prax in Geckenau wenden.

Helferinnen und Helfer der „Ahrtalhilfe Geckenau“ überraschten Heimbewohner der „Lebenshilfe
Ahrweiler“ in Rolandseck mit Weihnachtsplätzchen, Christstollen und einer finanziellen Spende.