Generalversammlung Feuerwehr und Feuerwehrverein

So wie der gesamte Ort so ist auch die Freiwillige Feuerwehr von Geckenau: Klein, aber oho !
Die örtlichen Floriansjünger sorgen mit ihrem bestens bestückten Feuerwehranhänger und dem blitzsauberen Feuerwehrgerätehaus nicht nur für den Brandschutz und stehen für technische Hilfeleistungen bereit. Sondern sie bieten nicht zuletzt dank des schmucken Feuerwehrheims das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen an und prägen damit als einziger Ortsverein das dörfliche Gemeinschaftsleben. Dafür erhielt Kommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom mit seiner Truppe bei der Jahreshauptversammlung viel Lob. Besonders sein guter Draht zum Nachwuchs wurde dabei auch herausgestellt. Wie immer verlief die Zusammenkunft der Mitglieder und Feuerwehrler problemlos und harmonisch.
Zur diesjährigen Generalversammlung konnte Wolfgang Grom die fast vollzählig erschienenen Wehrmänner, zahlreiche Vereinsmitglieder und auch Bürgermeisterin Anja Seufert sowie KBM Steffen Rückert begrüßen. Nach einem stillen Gedenken zu Ehren der 2015 verstorbenen Ekkehard Büttner und Walfried Happel ließ Schriftführer Steffen Prax anhand seiner Protokolle nochmals den Verlauf der 2015er Dienst- und Mitgliederversammlung Revue passieren. In seiner Eigenschaft als Feuerwehrkommandant wies Wolfgang Grom auf die fünf letztjährigen Einsätze hin, wobei dreimal Ölspuren zu beseitigen, Absperrmaßnahmen und ein Einsatz als Absperrdienst bei der bekämpfung eines Autobrands zu verzeichnen gewesen waren. „Dabei haben wir festgestellt, dass auch wir kleine Ortsfeuerwehren zur Unterstützung der großen Wehren gebraucht werden. Wichtig war das z.B. bei einem schweren Autounfall !“, zog der Geckenauer Kommandant ein zufriedenes Fazit. Insgesamt sieben Übungen waren anberaumt worden, wobei teilweise das Zusammenspiel mit den Wehren aus den Nachbarorten Braidbach und Reyersbach trainiert wurde. Sogar bis nach Helmershausen sind die Geckenauer gefahren, um gemeinsam mit den Thüringern Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Für 2016 ist ein Gegenbesuch der Helmershäuser Wehr geplant. Außerdem wird man mit den Nachbarwehren aus Braidbach, Reyersbach und Wechterswinkel gemeinschaftlich üben. Mit der Bastheimer Wehr ist eine gemeinsame Übung am Bastheimer Kindergarten vorgesehen. Außerdem soll mit Feuerwehrleuten aus Wechterswinkel wieder einmal eine Leitungsprüfung durchgeführt werden. Am 12. Juli ist zudem die Besichtigung der Geckenauer Feuerwehr im Terminkalender eingetragen. In ihrem Grußwort lobte Bürgermeisterin Anja Seufert das beispielhafte Engagement des Kommandanten und seines Stellvertreters Ralph Stumpf und hob die Pflichterfüllung, aber auch den Spaß an der Gemeinschaft hervor. Kurz ging sie auf die künftige SMS-Alarmierung ein, die effektiver als die herkömmlich Sirenenalarmierung sein sollte. Auch KBM Steffen Rückert freute sich über den „sehr guten Ausbildungsstand“ der Wehr. Er kündigte weiter an, dass wohl Ende November 2016 der Digitalfunk betriebsbereit sein wird. „Macht weiter so !“, so sein abschließender Appell an die Floriansjünger. Auch heuer konnte Kommandant Wolfgang Grom wieder neue Wehrmänner per Handschlag in die Geckenauer Feuerwehr aufnehmen. Mit dem erst 16jährigen Anton Härder bekam auch der bereits in der Bastheimer Feuerwehr bewährte und nun wohnortbedingt nach Geckenau gewechselte Christian Mutz das feuerrote T-Shirt der Geckenauer Wehr zum Eintritt in die örtliche Feuerwehr überreicht. Da der Anhänger der Wehr nur mit dem B96-Führerschein gezogen werden kann, müssen Jugendliche nun eine zusätzliche Ausbildung auf sich nehmen. Die Kosten hierfür (ca. 350 €) soll die Gemeinde möglichst zur Hälfte bezuschussen. Zur anderen Hälfte wird der Feuerwehrverein einen weiteren Zuschuss geben. Zum Abschluss der Dienstversammlung sprach der langjährige Feuerwehrmann Norbert Stangenberg das Thema „Beseitigung von Ölspuren durch die Wehr“ an. Er fragte sich, ob nicht bei Ölunfällen auf Kreisstraßen die Straßenmeisterei anrücken und die Ölspuren beseitigen sollte, zumal man dort auch über die notwendigen Gerätschaften verfügt. Dazu machte KBM Steffen Rückert mit Nachdruck deutlich, dass die Wehr, wenn sie deshalb alarmiert worden ist, auch ausrücken und die Ölspur beseitigen muss, zumal, wenn Gefahr im Verzug ist. Andernfalls könnte sie die Straße auch bis zum Eintreffen der Straßenmeisterei komplett sperren lassen. Einig war man sich in der Zusammenkunft, dass man eine einheitliche Lösung anstreben sollte. Auf Vereinsseite hat der Geckenauer Feuerwehrverein wieder einmal eine ganze Menge an Veranstaltungen im Ort durchgeführt bzw. angeboten. Vorsitzender Wolfgang Grom nannte als herausragende Aktionen den Kinderfasching, das Maibaum-Aufstellen, die Durchführungen von Zusammenkünften der IG Bau, der Preisschafkopf oder auch den 4-Tages-Ausflug in die Südheide. Heuer sind der regelmäßig anberaumte Erste-Hilfe-Kurs und auch der Ausflug in den Schwarzwald einige der vielen Höhepunkte. Die Vereinsfinanzen sind gesund, wie Kassenwart Peter Waizmann zufrieden feststellen konnte. Die beiden Kassenprüfer Ottmar Happel und Werner Stumpf bescheinigten dem Schatzmeister eine tadellose Kassenführung. In diesem Jahr wird allerdings der Vereinssäckel strapaziert werden müssen, denn nach vielen Jahren ist an die Erneuerung des Sitz- und Tischmobiliars gedacht, die an die 6.000 € kosten werden, so Wolfgang Grom. Insgesamt 20 Stühle und 14 Tische sollen beschafft werden. Schriftführer Steffen Prax wies darauf hin, dass das das Kapital der Marienkapelle nun von der Gemeinde verwaltet wird. Als Ansprechpartner fungiert Werner Stumpf. 30 Jahre lang hatte sich zuvor Werner Schroll um die Marienkapelle gekümmert. Dafür wurde ihm ein großes Lob gezollt und ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Um die in diesem Zusammenhang aufgetretenen Missverständnisse und Fehlinterpretationen unter der Dorfbevölkerung auszuräumen, verlas der Schriftführer die Stellungnahme der Vorstandschaft. Darin kommt zum Ausdruck, dass die daraus entwickelten Anschuldigungen gegenüber der Vorstandschaft als unbegründet und ungerechtfertigt zurückgewiesen werden. Rechnungsprüfung und Finanzamt hatten die geänderte Handhabe und Buchführung notwendig gemacht.

Aufnahme Feuerwehr Anton Härder und Christian Mutz
Per Handschlag nahm Kommandant Wolfgang Grom (3.v. links) Anton Härder (2.v. links) und Christian Mutz (rechts) in die Geckenauer Wehr auf. Mit auf dem Foto: KBM Steffen Rückert (links), Bürgermeisterin Anja Seufert und 2. Kommandant Ralph Stumpf.

Erste-Hilfe-Kurs

Die meisten Unfälle ereignen sich zuhause. Bis Sanitäter und Notarzt eintreffen, vergeht wertvolle Zeit. Zeit, die Erste-Hilfe-Maßnahmen unumgänglich macht. Häufig sind die sogar lebensrettend und überlebensnotwendig. Schnell kann jedermann in eine Situation geraten, in der Ersthilfe gefordert ist. Im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses frischten Angehörige und Freunde des Geckenauer Feuerwehrvereins ihr Wissen und Können auf, erfuhren dabei aus berufenem Munde aber auch viel Neues und Interessantes. Seit dem Jahr 2000 lädt Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom alle zwei Jahre zu einem solchen Erst- oder Auffrischungskurs in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst ein. Und auch diesmal waren wieder Angehörige beiderlei Geschlechts gerne dem Ruf gefolgt. Aufmerksam und interessiert nahmen die Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 76 Jahren die sachlich fundierten Verhaltensregeln und –tipps zur Kenntnis, die auch heuer wieder Peter Kirchner vom Malteser Hilfsdienst in routinierter Weise zu vermitteln wusste. Die einzelnen Bestandteile der Rettungskette waren dabei ebenso Thema wie das korrekte Absetzen eines Notrufs oder auch der Aufbau und die Funktionsweise eines Defibrillators. Natürlich wurden einmal mehr der Rautek-Rettungsgriff ebenso fleißig geübt wie die „stabile Seitenlage“, die Herz-Lungen-Wiederbelebung oder auch das Abnehmen eines Helmes bei einem verunglückten Motorradfahrer. Zusätzlich streute der Ausbilder immer wieder weitere wichtige und interessante Informationen zum Aufbau und zur Funktionsweise des menschlichen Körpers ein, die gerade für das Verständnis der einzelnen Hilfemaßnahmen besonders wertvoll waren. Am Ende dankte Wolfgang Grom dem erfahrenen Ausbilder für sein Engagement mit einem kleinen Präsent.

Foto:
Zahlreiche Mitglieder und Freude der Geckenauer Feuerwehr frischten ihre Kenntnisse bei einem „Erste-Hilfe-Kurs“ auf, der von Peter Kirchner vom Malteser Hilfsdienst (vorne links) geleitet wurde.

Generalversammlung am 11.04.2015

Bastheim-Geckenau (pa)
Aufatmen bei der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Bei der Jahreshauptversammlung konnte mit Ralph Stumpf ein neuer stellvertretender Kommandant gefunden werden. Sichtlich erleichtert freuten sich Kommandant Wolfgang Grom und die Vertreter der Gemeinde sowie der Kreisfeuerwehrführung über die harmonische und erfolgreiche Wahl.
Stolz kann Grom jedoch nicht nur auf die problemlose Lösung der Stellvertreterfrage, sondern auch auf die beispielhafte Teilnehmerquote seiner aktiven Wehrleute an der Zusammenkunft sein. Von den insgesamt 16 aktiven Floriansjüngern waren 13 ins hübsche Feuerwehrheim gekommen. Die anderen drei waren entschuldigt. „Das zeugt von toller Kameradschaft und vom großen Interesse an der Wehr !“, lobte Kreisbrandrat (KBR) Stefan Schmöger, der zusammen mit Kreisbrandinspektor (KBI) Thomas Graumann und Kreisbrandmeister (KBM) nach Geckenau gekommen war. Besonders willkommen geheißen wurde auch 2. Bürgermeister Werner Fuchs, der stellvertretend für Bürgermeisterin Anja Seufert erschienen war, und in seinem Grußwort die große Freude über die vielen Feuerwehrler in so einem kleinen Dorf zum Ausdruck brachte. Im Anschluss an ein den Verstorbenen gewidmetes, stilles Memento und der Verlesung des Protokolls zur letztjährigen Generalversammlung durch 2. Kommandanten und Schriftführer Steffen Prax blickte Wolfgang Grom auf die vergangenen Monate aus Sicht der örtlichen Feuerwehr zurück. Sieben Mal hatte man sich zu Übungen getroffen und dabei mehrere Gemeinschaftsübungen mit benachbarten Wehren abgehalten. „Denn, wenn es brennt, müssen wir alle zusammenhalten !“, begründete der Kommandant das gemeinschaftliche „Training“. Alles sei dabei reibungslos verlaufen. Pech hatte man nur bei einer Übung, als brennendes Gestrüpp gelöscht werden sollte. Doch ein Feuer im dafür ausgewählten Brandobjekt war einfach nicht zu entfachen gewesen. Wolfgang Grom zeigte sich aber keineswegs enttäuscht: „Das beweist doch nur, dass in Geckenau nichts anbrennt !“, schmunzelte er. Stolz ist er auf seine junge Truppe, aber auch auf seine Senioren, denen er ein dickes Lob aussprach. Für die nächsten Monate kündigte er neben den üblichen Übungen noch eine spezielle Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr aus dem thüringischen Helmershausen an. KBR Stefan Schmöger wies in seinem Grußwort, in dem er das tolle kameradschaftliche Verhältnis, aber auch die Bedeutung der älteren Wehrmänner für den Brandschutz würdigte, auch darauf hin, dass wohl künftig auch das Höchstalter für den Feuerwehrdienst angehoben werden wird. Dass auch die kleinen Wehren ihr volle Daseinsberechtigung hätten und daher die volle Unterstützung der Kreisfeuerwehrführung verdienten, stellte KBI Thomas Graumann fest und lobte das Engagement der Wehrleute ebenso wie die Unterstützung durch die Gemeinde. Mit Blick auf die seit Jahren schon angekündigte Einführung des Digitalfunks brachte KBM Steffen Rückert seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es „nun endlich 2015 mit dem Digitalfunk klappt“. Dann werde man auch die Feuerwehrkameraden entsprechend schulen. Da der bisherige 2. Kommandant Steffen Prax aufgrund hoher beruflicher Belastung dieses Amt nicht mehr ausüben kann, galt es, einen neuen Stellvertreter zu wählen. Die Neuwahl unter der Regie von 2. Bürgermeister Werner Fuchs und assistiert durch KBR und KBI ging reibungslos über die Bühne und brachte einen eindrucksvollen Vertrauensbeweis für Ralph Stumpf. Alle 13 anwesenden Feuerwehrleute votierten für ihn, so dass der stellvertretende Bürgermeister nach der Auszählung der Stimmzettel gratulieren konnte: „Das ganze Dorf steht hinter dir !“ Örtlich und zeitlich verbunden mit der Generalversammlung der Feuerwehr war die Mitgliederzusammenkunft des Feuerwehrvereins. Dessen Vorsitzender Wolfgang Grom berichtete von Veranstaltungen, wie der Maibaumaufstellung, dem Preisschafkopf und den so beliebten Ausflügen, die 2014 nach Wilhelmshaven und in den Harz geführt hatten. In Eigenleistung hatte man den Zaun am Vereinsheimgelände erneuert. 70 Mitglieder zählt der örtliche Feuerwehrverein. Nicht häufig kommt es wohl vor, dass eine Feuerwehr auch über eine eigene Fußballabteilung verfügt. So ist es in Geckenau: Die „Besengau-Löwen“ haben einen guten Ruf weit über die Ortsgrenzen hinaus. Im vergangenen Jahr war man zum BVB und zu S04 ins Ruhrgebiet gefahren und hatte u.a. die dortigen Stadien besichtigt. Über die finanzielle Situation des Vereins informierte Kassenwart Peter Waizmann, dem von den beiden Kassenprüfern Ottmar Happel und Werner Stumpf eine tadellose Arbeit bescheinigt wurde. Aus der Entwicklung der Vereinsfinanzen wurde jedoch auch deutlich, dass die Einnahmen aus dem Betrieb des Vereinsheims seit Jahren rückläufig sind. Norbert Stangenberg machte dazu den nicht ganz ernst gemeinten Lösungsvorschlag: „Jeder Feuerwehrmann muss mind. fünf Bier am Abend trinken, damit das Minus ausgeglichen wird !“. Stattdessen wird nun ein Vereinsbeitrag eingeführt, der sich auf zehn Euro je Mitglied und Jahr beläuft. Vorsitzender Wolfgang unterbreitete diesen Vorschlag der Vorstandschaft, der nun auch die Zustimmung der Mitglieder gefunden hat.

Foto:
Aus der Neuwahl bei der FF Geckenau ging mit Ralph Stumpf ein neuer 2. Kommandant hervor.
Von links: KBR Stefan Schmöger, 2. Bürgermeister Stefan Stumpf, , KBI Thomas Graumann, Ralph Stumpf, Kommandant Wolfgang Grom und KBM Steffen Rückert

Generalversammlung 5.4.14

In dem kleinen und beschaulichen Geckenau dreht sich – fast – alles um die Freiwillige Feuerwehr und den örtlichen Feuerwehrverein. Als einziger Verein in dem 107-Einwohner-Ort sichern die aktiven und nicht mehr aktiven Wehrmänner nicht nur den Brandschutz, sondern kümmern sich auch um das dörfliche Leben, stellen Feste, Ausflüge und viele weitere Veranstaltungen auf die Beine. Kein Wunder, dass bei der Jahreshauptversammlung der örtlichen Wehr und des Feuerwehrvereins das schmucke Feuerwehrheim wieder sehr gut besucht war und vor allem auch die Jugend zahlreich vertreten war.

Zunächst stand die Feuerwehr als öffentliche Einrichtung im Mittelpunkt, begrüßte der rührige Gemeinderatsangehöriger und Ortssprecher Wolfgang Grom die Versammlungsteilnehmer und forderte zu einem stillen Gedenken an die Verstorbenen der Wehr auf. 2. Kommandant und Schriftführer Steffen Barthelmes blickte mit Hilfe seines detailliert verfassten Protokolls auf den Verlauf der letztjährigen Generalversammlung zurück. 16 aktive Feuerwehrmänner zählt die Geckenauer Wehr aktuell, stellte Kommandant Wolfgang Grom in seiner Jahresrückschau fest. Damit gehört jeder sechste Dorfbewohner der Feuerwehr an. Bei sieben Übungen trainierte die junge Truppe ihr Können. Herausragend die Gemeinschaftsübung mit den Nachbarwehren Braidbach und Reyersbach in Braidbach, bei der man das Zusammenspiel mit anderen Wehren einstudierte. Bei einem Kameradschaftsabend stand das Binden von Knoten, auch das der Feuerwehr-Krawatten im Mittelpunkt. Groms herzlicher Dank galt dabei vor allem „Krawattenmeister“ Lambert Kirchner. Zwei junge Nachwuchskräfte , Mario Grom und Patrick Schroll, hatten an der Sprechfunk-Ausbildung ebenso erfolgreich teilgenommen wie der junge Bernd Waizmann, der die Truppmann-Ausbildung absolviert hatte. Für ihr Engagmenet gab es neben lobenden Worten auch ein kleines Präsent aus den Händen des Feuerwehrkommandanten. Mit Armin Schroll verfügt die Geckenauer Wehr seit kurzem erstmals in ihrer Geschichte erstmals über einen Gerätewart. Wolfgang Grom freute sich mit den übrigen Feuerwehrkameraden über die Bereitschaft von Armin Schroll, diese Funktion zu übernehmen. Drei Tage lang hatte er an einem entspr. Lehrgang in Regensburg teilgenommen. Mit Blick auf die kommenden Monate kündigte der Kommandant eine Gemeinschaftsübung mit den benachbarten Wehren aus Braidbach, Reyersbach, Wechterswinkel und Frickenhausen an. Außerdem soll auch das Wissen und Können der Feuerwehr-Senioren wieder einmal aufgefrischt werden. In ihrem Grußwort fand Bürgermeisterin Anja Seufert nur lobende Worte für die Geckenauer Wehr. Besonders freute sie sich über die zahlreiche jungen Feuerwehrmänner in den Reihen der örtlichen Floriansjünger und über die Gemeinschaftsübungen, die in diesen schwierigen Zeiten , wo auch die Wehren immer stärker über Nachwuchsmangel klagen, sehr wichtig wären. „Macht weiter so !“, forderte sie auf und wünschte wenige Einsätze. Auch aus dem Mund von Kreisbrandmeister Steffen Rückert gab es viel Lob. Er wies darauf hin, dass in Kürze die digitalen Funkgeräte eintreffen werden. „Dann werden wir auch gleich Schulungen durchführen. Das digitale Funken ist eigentlich, wenn man´s beherrscht, ganz einfach !“, betonte er. Nahtlos schloss sich an die Versammlung der Wehr die Zusammenkunft des Feuerwehrvereins an, deren Vorsitzender ebenfalls Kommandant Wolfgang Grom ist. Wieder verlas Schriftführer Steffen Barthelmes das Protokoll der letztjährigen Versammlung. Auch über die Situation der Vereinsfinanzen wurden die Besucher informiert. Die beiden Kassenprüfer Werner Stumpf und Otmar Happel bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Zahlreiche Aktivitäten konnte der Vereinsvorsitzende aufzählen. Zu liebgewordenen Traditionen sind schon der Kinderfasching, das Maibaum-Aufstellen, Mehrtagesausflüge oder auch die Senioren-Nikolausfeier geworden. 2013 wurde zudem erstmals statt des Kesselfleischessens ein Haxen-Essen angeboten, das viel Zuspruch fand. Die „Besengau-Löwen“, die Fußball-Mannschaft des Feuerwehrvereins, hatten auf ihrer Ausflugstour ins Fichtelgebirge Werbung für Geckenau und den Besengau betrieben, hatten ein Fußballspiel in Bad Alexandersbad souverän für sich entschieden und in Markredwitz und Umgebung nachhaltige Eindrücke gewonnen, aber auch hinterlassen. Auch in diesem Jahr sind vom Feuerwehrverein wieder verschiedene Unternehmungen geplant. Im Hinblick auf die für 2015 ins Auge gefasste Neuauflage des früher so beliebten „Brückenfestes“ wird man aber heuer insgesamt etwas kürzer treten und daher auch kein Haxenessen im Herbst anbieten, kündigte Vorsitzender Wolfgang Grom an.

 

IMG_6601In Geckenau wird die Integration behinderter Menschen als Selbstverständlichkeit betrachtet. Schon immer hatte die gesamte Dorfbevölkerung den kleinen Andi Trupp ins Herz geschlossen. Er ist bei fast allen Veranstaltungen stets mit dabei. Besonders Feuerwehrkommandant Wolfgang Grom kümmert sich immer wieder liebevoll um den inzwischen zum jungen Mann herangewachsenen 17jährigen. Daher war es für ihn auch selbstverständlich, Andi Trupp nun auch offiziell per Handschlag in die örtliche Feuerwehr aufzunehmen. Frisch mit Hemd, Krawatte und Feuerwehr-Jacke „ausstaffiert“ erfolgte im Rahmen der jüngsten Jahreshauptversammlung die Aufnahme per Handschlag. „Stolz wie Oskar“ fühlte sich Andi Trupp danach. Auch Bürgermeisterin Anja Seufert , 2. Kommandant Steffen Barthelmes (2.v. links) und Kreisbrandmeister Steffen Rückert(2.v. rechts) freuten sich über dieses Stück gelebte und beispielhafte Integration und Inklusion.

Erste-Hilfe-Kurs am 14.-15.01.2014

Bastheim – Geckenau (pa)
Wie schnell geraten wir im Alltag, bei der Arbeit, aber auch in der Freizeit in Situationen, in denen schnelle Hilfe bei Unfällen, Verletzungen usw. gefordert ist. Nicht weggucken ! Sondern aktive und richtige Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten, das ist dann das Gebot der Stunde.
Zwei Abende lang auf Freizeitaktivitäten, auf Sport, Hobbys und Fernsehen verzichten und stattdessen das eigene Wissen über die Möglichkeiten, in Notfällen dem Mitmenschen erste Hilfe zu leisten, auffrischen. Für 22 Frauen und Männer jeglichen Alters aus Geckenau und der näheren Umgebung keine Frage: „Wir wollen Unfallopfern beistehen und helfen können !“, so nicht nur eine Stimme aus den Reihen jener, die am Erste-Hilfe-Training im Geckenauer Feuerwehrheim teilnahmen.
Peter Kirchner aus Mittelstreu von den Mellrichstädter Maltesern hatten gerne die Aufgabe als Ausbilder und Unterrichter übernommen. Während Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom für die Organisation verantwortlich zeichnete. Alle zwei Jahre lädt der Feuerwehrverein Geckenau zu einem solchen Auffrischungskurs ein, der stets ein großes Echo findet. Zum siebten Mal fand er heuer schon statt und jedes Mal fungierte der erfahrene Peter Kirchner dabei als Ausbilder. Vom Teenageralter bis hin zum Anfang-70er war das Interesse breit gestreut. Und auch die Vorkenntnisse waren höchst unterschiedlich. Während der obligatorische Erste-Hilfe-Kurs für den einen oder anderen noch in bester Erinnerung war, hatte manch Teilnehmer schon kräftig in seinem Gedächtnis zu kramen, um die vor etlichen Jahren angeeigneten Kenntnisse wieder aus der Schublade hervorzuholen. Für Neulinge wie „alte Hasen“ hatte Peter Kirchner aber jede Menge Informationen dabei, die er sehr anschaulich – auch dank modernster Computertechnik – und interessant vermittelte. Der erfahrene Ausbilder schulte das allgemeine Vorgehen und Verhalten bei Notfällen. Dabei wurde den Teilnehmern auch das sog. „Disco-Prinzip“ „Anschauen – ansprechen – anpacken“ nahe und ans Herz gelegt. Die Rettungskette war ebenso Thema wie das praktische Üben der stabilen Seitenlage und des „Rautek-Rettungsgriffes“. Die Kontrolle der Vitalfunktionen, die nötigen Handgriffe bei Schockzuständen, bei akuten Erkrankungen der Herzkranzgefäße, bei Bewusstlosigkeit wurden ebenso trainiert. Das Abnehmen eines Motorrad-Integralhelmes vom Kopf eines Unfallopfers erwies sich als nicht einfach, aber mit den Tipps des Experten als doch machbar. Breiten Raum nahmen die richtigen Maßnahmen bei Kreislaufstillstand mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Atemspende ein. Dabei zeigte Peter Kirchner auch Wirkungsweise und Einsatz eines Defibrillators, der immer häufiger auch im öffentlichen Bereich vorzufinden ist und auch vom Normalbürger eingesetzt werden kann.
Am Ende des Seminars waren alle Teilnehmer froh, ihren Kenntnisstand zu Erste-Hilfe-Maßnahmen wieder auf Vordermann gebracht zu haben. Wolfgang Grom dankte dem engagierten „Trainer“ für seine Arbeit mit einem fränkischen Weinpräsent.

Erste-Hilfe-Kurs 2014Am Ende stellten sich die Teilnehmer des „Erste-Hilfe-Trainings“ mit ihrem Ausbilder zum Erinnerungsfoto zusammen.