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Nichts geworden ist es aus der erhofften Revanche für die herbe Abfuhr, die sich die Fußballer der „Besengau-Löwen“ im Vorjahr beim ersten Aufeinandertreffen mit den „Wolfstein Kicker“ aus dem Bayerischen Wald eingehandelt hatten. Auch beim zweiten Treffen gelang beim 3:3-Unentschieden kein Sieg gegen die Südbayern. Nachdem die Rhöner im Vorjahr „die ersten zarten Bande“ mit dem Team aus dem Landkreis Freyung-Grafenau geknüpft hatten, war es nun zum Gegenbesuch der Kicker im Besengau gekommen.

Gerne waren die Akteure aus Niederbayern der nach dem Freundschaftsspiel 2008 ausgesprochenen Einladung von „Löwen-Präsident“ Wolfgang Grom aus Geckenau und von Klaus-Dieter Hahn aus Bastheim gefolgt. Mit einem stark reduzierten Kader waren sie nach vierstündiger Auto- und auch Motorradfahrt quer durch Bayern am Feuerwehrheim in Geckenau eingetroffen, wo sie schon mit viel Hallo begrüßt wurden. Ein gemeinsames üppiges Mittagessen in der Bischofsheimer „Drei-Tannen-Alm“ und der anschließende Aufstieg auf den Kreuzberg mit Besuch des Klosters standen ganz oben auf dem Besuchsprogramm. Natürlich ließen sich auch die „Wolfstein Kicker“ das selbst im Bayerischen Wald bekannte Kreuzbergbier schmecken. Doch weder der Genuss des kräftigen Gerstensaftes noch der Abstieg über die Skipiste hatte bei den im Durchschnitt weit über 50 Jahre alten Gästen konditionelle Schwächen hervorgerufen, wie die Besengau-Löwen insgeheim gehofft hatten. Wie schon im letzten Jahr präsentierten sich die Mannen um „John“ Pretzer, Chris Dillinger oder den 58jährigen „Charly“ als als ausgezeichnete und bärenstarke Fußballer, die auch im Alter nichts verlernt haben. Die durchschnittlich wesentlich jüngeren Gastgeber versuchten zwar vom Anpfiff weg die „Senioren“ in Bedrängnis zu bringen, doch deren Fitness und Erfahrung fand in einer fast undurchdringlichen Abwehrmauer ihren Ausdruck. Lediglich Tobias Happel erspähte vor dem Seitenwechsel eine Lücke im Verteidigungsriegel der Gäste und schoss zur 1:0-Führung für die „Besengau-Löwen“ ein, die jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff egalisiert wurde. In der zweiten Halbzeit kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel, so dass die Treffer von Alexander Hahn und Tobias Happel die Folge der Überlegenheit waren. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Gegner aber immer stärker. Mehrfach konnte sich Frank Zimmer im Kasten der Löwen sich mit Paraden und tollen Reflexen auszeichnen. Am Ende musste er aber doch noch zweimal hinter sich greifen, so dass die Partie schließlich mit einem gerechten 3:3-Remis endete. Beim anschließenden Haxen- und Hähnchen-Essen, die einmal mehr „Nobby“ Stangenberg in seinem viel bestaunten, fahrbaren Ofen zubereitet hatte, wurden die Partie noch einmal ausführlich diskutiert und die guten Beziehungen zwischen den beiden Teams im Feuerwehrheim Geckenau gemeinsam mit der Dorfbevölkerung bis tief in die Nacht vertieft. Die „Wolfstein Kicker“ zeigten sich sichtlich angetan von der Gastfreundschaft der „Besengau-Löwen“ und bei ihren Fazit freudig überrascht von all dem, was sie in der kurzen Zeit von der Rhöner Landschaft erleben durften. „Wir fühlen uns fast wie bei uns zuhause im Bayerischen Wald !“, stellten sie fest