Familien-Feuerwehrtag am 9.06.13

Der Familien-Feuerwehrtag der kleinen Geckenauer Wehr war auch in diesem Jahr wieder beliebter Treffpunkt nicht nur der Floriansjünger aus den umliegenden Ortschaften. Auch viele Familienangehörige, Freunde und Bekannte hatten sich auf den Weg zum schmucken Feuerwehrheim im kleinsten Teil der Besengau-Gemeinde gemacht. Dort hatten sich die tüchtigen Wehrmänner rund um den rührigen Kommandanten und Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom wieder jede Mühe gegeben, ihre Besucher und Gäste mit leckeren Speisen und Getränken zu verwöhnen.

Obwohl sich erst kurz vor Beginn heftige Regengüsse, Blitz und Donner verzogen hatten, hielt das kaum jemanden vom Besuch der Dankandacht an der idyllisch gelegenen Marienkapelle ab. Mit einfühlsamen Worten von Diakon Hans-Günther Zimmermann aus Rödles gedachte man den drei im letzten Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden Otto Waizmann, Werner Pika und Peter Zimmer. Hans-Günther Zimmermann wusste die Gläubigen einzubinden, berichtete von der prägenden Begegnung mit Paddy Kelly, einem Mitglied der berühmten Musikerfamilie „Kelly Family“, in Regensburg und wusste so, seine Zuhörer zu fesseln. Nach der Dankandacht inmitten der herrlichen Natur genossen die Festbesucher die selbstgebackenen Kuchen, Spezialitäten vom Grill und erfrischende Getränke und pflegten die Geselligkeit im und rund um das Feuerwehrheim.

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Die Dankandacht an der Marienkapelle mit Diakon Hans-Günther Zimmermann gehörte zu den Höhepunkten des Geckenauer Familien-Feuerwehrtages.

Kinder-Fasching 2013

Auch im kleinsten Besengau-Dorf versteht man zünftig Fasching zu feiern. Zwar hat man keine eigene Faschingsgesellschaft und daher auch keine Prunksitzung, besitzt keine eigenen Garden, keinen Elferrat und veranstaltet auch keinen Büttenabend. Aber dafür hat man in dem schmucken Dörflein einen rührigen Feuerwehrverein, der alljährlich einen Faschingsnachmittag ausrichtet, zu dem dann auch das Bastheimer Prinzenpaar seine Aufwartung macht. Überhaupt dürfte das auch der einzige Ort weit und breit sein, in dem man die närrische Zeit bei einer richtigen Polonaise durch die Dorfstraßen fröhlich und ausgelassen feiert. Das war auch in diesem Jahr nicht anders, als das Prinzenpaar der BA-KA-GE mit Prinz Heiko I und Prinzessin Cornelia I von der Prinzregentenstraße ins Feuerwehrheim nach Geckenau kamen und dort mit den gutgelaunten große und kleinen Dorfbewohnern einige gemütliche Stunden verbrachten.

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Vor dem Feuerwehrheim postierten sich fröhliche Faschingsnarren mit dem Bastheimer Prinzenpaar zum Gruppenfoto.
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Eine Polonaise in der Faschingszeit durch den Ort gibt es wohl nur in Geckenau. Das Bastheimer Prinzenpaar führte auch heuer den fröhlichen Zug an.

Nikolausfeier am 6.12.12

Der Klapperstorch hat nun zwar inzwischen einige Mal den „passenden Landeplatz“ gefunden und Geckenau Nachwuchs beschert, aber ein „Babyboom“ ist noch immer nicht zu verzeichnen. So besuchte Sankt Nikolaus halt auch heuer wieder die Geckenauer Senioren, die den frommen Mann aber ebenso freudestrahlend und mit leuchtenden Augen empfingen wie eben das kleine Mädchen und Jungen tun. Bereits zum sechsten Mal in Folge hatte der rührige örtliche Feuerwehrverein die älteren Dorfbewohner zu einer gemütlichen Seniorenadventsfeier in das Feuerwehrheim eingeladen. Nur wenige Plätze waren dabei frei geblieben.

Nachdem man bei besinnlicher und festlicher Musik genüsslich gespeist hatte, kündigte sich der Besuch des himmlischen Boten an. Mit dem bekannten Lied „Lasst uns froh und munter sein“ empfingen die Geckenauer Sankt Nikolaus in ihren vier Wänden. Dem gefiel diese Begrüßung natürlich. Der kleine Andy Trupp, den das ganze Dorf trotz oder gerade wegen seiner Behinderung ins Herz geschlossen hat, strahlte über das ganze Gesicht, als er voller Stolz den Bischofsstab halten durfte. Gleichzeitig als „Knecht“ und „Ministrant“ durfte Lambert Kirchner fungieren, der aber diese Doppelfunktion prächtig ausfüllte und dafür von dem früheren „Bischof von Myra“ viel Lob erhielt. Natürlich hatte Sankt Nikolaus in den vergangenen Monaten das Dorfgeschehen im Auge gehabt und sich tüchtig Notizen in sein Goldenes Buch gemacht. So fanden nicht nur an diesem Abend die Geckenauer Neubürger Erwähnung, sondern auch die Ausflugsfreudigkeit, die Backkünste der Frauen, die „Mittwochswanderer“ oder die Senioren-Feuerwehrler. Vorwiegend Lob und wenig Tadel verteilte der heilige Mann an die tüchtigen Geckenauer. Nicht vergessen sind auch Otto Waizmann, Werner Picka und Peter Zimmer, die man heuer zu Grabe tragen musste und die viel für die Dorfgemeinschaft geleistet hatten. Natürlich fanden sich auch Geschenke im Gabensack von Sankt Nikolaus. Riesengroß war dabei die Freude von Andy Trupp, als der aus der Hand von Sankt Nikolaus sein Präsent in Empfang nehmen durfte.

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Erste-Hilfe-Kurs am 23. & 25.01.12

Zwei Abende lang auf Freizeitaktivitäten, auf Sport, Hobbys und Fernsehen verzichten und stattdessen das eigene Wissen über die Möglichkeiten, in Notfällen dem Mitmenschen erste Hilfe zu leisten, auffrischen. Für 26 Frauen und Männer aus Geckenau und der näheren Umgebung keine Frage: „Wir wollen Unfallopfern beistehen und helfen können !“, so nicht nur eine Stimme aus den Reihen jener, die am Erste-Hilfe-Training im Geckenauer Feuerwehrheim teilnahmen.

Peter Kirchner aus Mittelstreu und Hans-Werner Dorst aus Salz von den Mellrichstädter Maltesern hatten gerne die Aufgabe als Ausbilder und Unterrichter übernommen. Während Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom für die Organisation verantwortlich zeichnete. Alle zwei Jahre lädt der Feuerwehrverein Geckenau zu einem solchen Auffrischungskurs ein, der stets ein großes Echo findet. Zum sechsten Mal fand er heuer schon statt und jedes Mal fungierte der erfahrene Peter Kirchner dabei als Ausbilder. Vom Teenageralter bis hin zum Anfang-70er war das Interesse breit gestreut. Und auch die Vorkenntnisse waren höchst unterschiedlich. Während der obligatorische Erste-Hilfe-Kurs für den einen oder anderen noch in bester Erinnerung war, hatte ein Teilnehmer schon kräftig in seinem Gedächtnis zu kramen, um die vor 35 Jahren angeeigneten Kenntnisse wieder aus der Schublade hervorzuholen. Für Neulinge wie „alte Hasen“ hatte Peter Kirchner aber jede Menge Informationen dabei, die er sehr anschaulich – auch dank modernster Computertechnik – und interessant vermittelte. Die beiden Angehörigen des Malteser Hilfsdienstes schulten das allgemeine Vorgehen und Verhalten bei Notfällen. Dabei wurde den Teilnehmern auch das sog. „Disco-Prinzip“ „Anschauen – ansprechen – anpacken“ nahe und ans Herz gelegt. Die Rettungskette war ebenso Thema wie das praktische Üben der stabilen Seitenlage und des „Rautek-Rettungsgriffes“. Die Kontrolle der Vitalfunktionen, die nötigen Handgriffe bei Schockzuständen, bei akuten Erkrankungen der Herzkranzgefäße, bei Bewusstlosigkeit wurden ebenso trainiert. Das Abnehmen eines Motarrad-Integralhelmes vom Kopf eines Unfallopfers erwies sich als nicht einfach, aber mit den Tipps der beiden Fachleute als doch machbar. Breiten Raum nahmen die richtigen Maßnahmen bei Kreislaufstillstand mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Atemspende ein. Dabei zeigte Peter Kirchner auch Wirkungsweise und Einsatz eines Defibrillators, der immer häufiger auch im öffentlichen Bereich vorzufinden ist und auch vom Normalbürger eingesetzt werden kann.

Am Ende des Seminars waren alle Teilnehmer froh, ihren Kenntnisstand zu Erste-Hilfe-Maßnahmen wieder auf Vordermann gebracht zu haben. Wolfgang Grom dankte den beiden „Trainern“ für ihre Arbeit mit einem fränkischen Weinpräsent.

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Am Ende stellten sich die Teilnehmer des „Erste-Hilfe-Trainings“ mit ihren beiden Ausbildern zum Erinnerungsfoto zusammen.