Besengaulöwen-Ausflug 2022

Nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause machten sich vor wenigen Tagen auch wieder die „Besengau-Löwen“, die Fußballer des Geckenauer Feuerwehrvereins, auf die Beine, um die deutschen Gefilde wieder etwas näher zu erkunden. Natürlich wurde auch diesmal die traditionelle Ausflugsfahrt im bequemen Reisebus – diesmal des Busunternehmens Menzel Reisen GmbH aus Bad Königshofen – unternommen. Wie es sich für gestandene Fußballer gehört, wurde nach einem ausgiebigen Frühstück zunächst ein Fußball-Stadion angesteuert. Zu gerne hätten die Kicker aus der Rhöner Provinz den Rasen der imposanten Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart einmal getestet, doch auch die Stadion-Führung vermittelte bereits wertvolle Einblicke in die Heimstatt des Fußball-Bundesligisten. Nicht weniger eindrucksvoll dann der Besuch des Mercedes-Museums in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Das abschließende Abendessen in der Distelhäuser Brauerei rundete einen rundherum gelungenen Sonntagsausflug ab, der einmal mehr vom „Präsidenten“ der „Besengau-Löwen“, Wolfgang Grom, organisiert worden war.

Gruppenbild der „Besengau-Löwen“ vor der imposanten Kulisse der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart.

Auf nach Berlin!

„Berlin ist eine Reise wert !“ Dieses Urteil können die Teilnehmer an der diesjährigen Ausflugsfahrt des Geckenauer Feuerwehrvereins allemal bestätigen und auch noch auf die weitere Umgebung beziehen. Hatte die Corona-Pandemie in den beiden vergangenen Jahren die beliebte Mehrtagesfahrt immer wieder verhindert, so waren heuer doch aller guten Dinge drei. Im dritten Anlauf konnte man endlich die Bundeshauptstadt ansteuern. Und das bei prächtigem Sommerwetter. Der langjährig bewährte Organisator der Fahrt, Kommandant und Vorsitzender Wolfgang Grom, konnte diesmal Teilnehmer aus insgesamt vier Bundesländern im Reisebus begrüßen (Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt). Bevor es aber in die größte deutsche Stadt ging, galt ein Abstecher dem brandenburgischen Besucherbergwerk in Lichterfeld-Schacksdorf, wo die dortige Abraumförderbrücke F 60 als spektakulärstes Relikt des Braunkohletagebaus in der Lausitz bestaunt wurde. Mit 11.000 Tonnen Gewicht und einem halben Kilometer Länge ist sie die größte bewegliche Maschine der Welt. Am zweiten Ausflugstag stand dann die Großstadt Berlin im Mittelpunkt, die man dank eines erfahrenen Reiseleiters bei einer Stadtrundfahrt umfassend vorgestellt bekam. Eine gemütliche Kahnfahrt im schattigen Spreewald sowie einige schöne Stunden in Lübbenau und Lübben rundeten den Ausflug am dritten Tag ab, ehe es dann wieder Abschied nehmen hieß. Auf der Heimfahrt machte man noch in der Lutherstadt Wittenberg Halt, wo eine Stadtrundfahrt mit der Altstadtbahn ein echter Genuss war. Nach dem Abendessen in Gräfenroda kamen dann alle Fahrtteilnehmer wohlbehalten und mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck zuhause an.

Ausflug in die Eifel

Mosel und Eifel waren die Ziele der schon traditionellen, mehrtägigen Ausflugsfahrt des Feuerwehrvereins Geckenau. Aber nicht nur die Einwohner des Bastheimer Ortsteils, sondern auch Gäste aus Thüringen, der oberen Rhön, Bad Neustadt und der umliegenden Ortschaften schließen sich seit Jahren gerne der unternehmungslustigen Truppe rund um Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom an und genießen einige schöne Tage abseits vom grauen Alltag. Im vollbesetzten Bus wurde am ersten Reisetag der gerne als Fotomotiv genutzte Weinort Cochem angesteuert. Während der Schifffahrt auf der Mosel konnten die Fahrtteilnehmer herrliche Ausblicke auf die umliegenden Weinberge genießen und schon einmal in Urlaubsstimmung geraten. Am nächsten Tag startete man vom Unterkunftsort Altenahr aus zu einer Besichtigung des früheren Luftschutzbunkers der Verfassungsorgane der Bundesrepublik im Ahrtal, nur gut 30 Kilometer entfernt vom damaligen Regierungssitz Bonn. Der milliardenteure Bunker wurde im Zeitraum von 1960 bis 1971 erbaut. Die Besucher aus der Rhön staunten nicht schlecht über das 1997 aufgegebene Bauwerk mit seinem 17,3 km langen Stollengeflecht. Den restlichen Tag verbrachte man in Ahrweiler, bevor nach dem Abendessen eine Weinkellerführung in der Winzergenossenschaft Mayschoß Altenahr wartete. Für den nächsten Tag hatte Organisator Wolfgang Grom eine Eifelrundfahrt aufs  Programm gesetzt. Dabei steuerte man auch die berühmte „Lavabombe“ bei Strohn an, die 120 t schwer ist und eine Höhe von fünf bis sechs Metern aufweist – ein einmaliges und eindrucksvolles Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit. Außerdem besuchte man einige Maare, die auch als „Augen der Eifel“ bezeichnet werden, trichterförmige Vulkantypen, die in die Landschaft „hineingesprengt“ und mit Wasser gefüllt sind. Am letzten Tag machte die Geckenauer Reisegesellschaft dann noch einen Abstecher in Koblenz und am „Deutschen Eck“, wobei manch einer auch mit der Gondel hoch zur Festung Ehrenbreitstein gegenüber der Moselmündung fuhr, um von dort eine großartige Aussicht zu genießen.

Wohlbehalten und voller Eindrücke kehrte man am Abend dann wieder in die heimatlichen Gefilde zurück.

Vor der beeindruckenden „Lavabombe“ stellten sich die Ausflügler aus der Rhön zum Erinnerungsfoto zusammen.

4-Tages-Fahrt führte durch Südbayern und Tirol

Südbayern und das österreichische Tirol waren das Ziel des diesjährigen Ausfluges, zu dem wieder einmal der Geckenauer Feuerwehrverein eingeladen und den Vorsitzender Wolfgang Grom einmal mehr in bewährter Form organisiert hatte. Im vollbesetzten Reisebus machte man sich auf die viertägige Fahrt, die über Bad Tölz in das bayerisch-österreichische Grenzstädtchen Kiefersfelden führte. Nach der langen Anfahrt stand am nächsten Tag eine Busrundtour durch Innsbruck mit seinem berühmten „goldenen Dacherl“ auf dem Programm. Natürlich durfte dabei auch ein Abstecher zur Berg-Isel-Sprungschanze nicht fehlen, die alljährlich bei der Vierschanzen-Tournee ein Stelldichein der weltbesten Skispringer erlebt. Über Kramsach und dem „lustigen Friedhof“ ging es zurück ins Hotel nach Kiefersfelden, wo am Abend mit Alleinunterhalter Walter eine Riesenstimmung herrschte. Die „Hohe Salve“ wurde am  nächsten Tag bequem mit der Gondel erklommen, bevor man in Kirchdorf die dortige Käserei besichtigte und sich St. Johann anschaute. Die Heimreise führte über den Achensee, wobei ein Besuch der Gramaialm ebenso dazu gehörte wie eine Schifffahrt über den bekannten Bergsee. Mit vielen Eindrücken und schönen Erlebnissen im Gepäck kamen die Fahrtteilnehmer am Abend wieder wohlbehalten zu Hause an.

Unter anderem vor der berühmten „Berg-Isel-Sprungschanze“ in Innsbruck stellten sich die Fahrtteilnehmer aus Geckenau und Umgebung zum Erinnerungsfoto.

3-Tages-Ausflug Hamburg

In den hohen Norden führte eine dreitägige Informationsfahrt des Feuerwehrvereins Geckenau. Als Ziel hatte Kommandant und Vorsitzender Wolfgang Grom, der den Ausflug auch diesmal wieder organisiert hatte, die Hansestadt Hamburg auserkoren. Ausgiebig wurden die Millionenstadt und ihre Sehenswürdigkeiten erkundet. Dabei zeigte sich die „Waterkant“ von ihrer Schokoladenseite und hinterließ bei den Besuchern aus der Rhön tiefe und überwiegend positive Eindrücke.

Am ersten Tag trafen sich die Fahrtteilnehmer, die aus der gesamten Region, ja sogar aus Thüringen angereist waren, am Geckenauer Feuerwehrheim, wo Wolfgang Grom im Morgengrauen den Startschuss gab. Auf der langen Fahrt Richtung Norden legte man einen Überraschungsstopp bei Bispingen ein, wo der dortige „Snowdome“ besichtigt wurde, in dem das ganze Jahr über Skisaison herrscht. In Hamburg eingetroffen, wurde die Metropole zunächst erst einmal bei einer Stadtrundfahrt beschnuppert, ehe am nächsten Morgen dem weithin bekannten Fischmarkt ein Besuch abgestattet wurde. Die obligatorische Hafenrundfahrt mit Start von den alten Landungsbrücken aus durfte natürlich ebenso nicht fehlen wie am Abend eine Kiezführung auf der legendären Reeperbahn. Viel zu schnell verging die Zeit, denn nach der Besichtigung des Hamburger Flughafens Brunsbüttel hieß es am dritten Tag schon wieder Abschied nehmen von Hamburg. Auf der Heimfahrt gab es für Wolfgang Grom viele lobende Worte. Seiner  tollen Organisation  und Vorbereitung war es im wesentlichen zu verdanken, dass alles reibungslos klappte und am Ende alle Fahrtteilnehmer restlos begeistert waren.

Fotos: Vor der prächtigen Kulisse des Hamburger Hafens stellten sich die Fahrtteilnehmer zum Erinnerungsfoto.