Generalversammlung 2024

Wolfgang Grom steht auch die nächsten sechs Jahre an der Spitze der Feuerwehr sowie des örtlichen Feuerwehrvereins. Im Rahmen der jüngsten Jahreshauptversammlungen wurde ihm wieder das Vertrauen ohne Gegenstimme ausgesprochen. Zum neuen stv. Kommandanten wurde Harald Seufert gewählt, der auf den nicht mehr kandidierenden Ralph Stumpf folgt. Grom und Seufert stehen auch weiterhin am Steuerruder des Feuerwehrvereins. Bei den Neuwahlen, die von Bgm. Tobias Seufert souverän geleitet wurden, bestätigte die Versammlung zudem Schriftführer Christian Mutz und die Kassenprüfer Steffen Prax und Christopher Grom in ihren Ämtern. Einstimmig wurde auch Peter Waizmann wieder zum Kassenwart gewählt, der aber, wie schon zuvor Wolfgang Grom bei der Kommandantenwahl, darauf hinwies, dass in sechs Jahren Nachfolger gefunden werden müssen. Eindringlich appellierte Wolfgang Grom an alle, darauf hinzuwirken, dass in den nächsten Jahren ein Generationswechsel an der Spitze der Wehr erfolgen kann. Denn in Geckenau gebe es nur die Feuerwehr, die auch für das gesellschaftliche Leben verantwortlich ist.

Insgesamt 18 Feuerwehrleute bilden die Wehr und 70 Frauen und Männer den Feuerwehrverein, wie Wolfgang Grom eingangs seiner Jahresrückblicke feststellte. Eine Funkausbildung, die Beseitigung einer Ölspur, ein Einsatz bei Hochwasser, eine Senioren- und Frauenübung fanden neben einigen weiteren Übungseinheiten besondere Erwähnung. Erfreut zeigte er sich über die Gründung einer Kinderfeuerwehr im Besengau, der auch drei Kids aus Geckenau angehören.

In ihren Grußworten zollten Bgm. Tobias Seufert, KBR Stefan Schmöger sowie KBM Steffen Rückert den Wehrmännern viel Lob und Anerkennung, insbes. auch angesichts des Engagements im Ahrtal.

Traditionelle Veranstaltungen, wie den Kinderfasching oder das Maibaumaufstellen, hatte auch 2023 wieder der Feuerwehrverein organisiert. Außerdem auch Ausflüge nach Wien sowie zu einigen Weihnachtsmärkten. Die „Besengau-Löwen“ waren im „Thüringer Wald“ unterwegs.

Besondere Erwähnung fand der Einsatz der Fluthilfe fürs Ahrtal. Insgesamt wurden bei den 18.Flutaktionen fürs Ahrtal schon  52.000 € an Spendengeldern, 165 Ster Brennholz usw. bei 10 Hilfstransporten zu den Flutopfern gebracht.

Ein kleines Jubiläum: Die 10. Hilfslieferung für das Ahrtal

Während die Menschen in der Rhön und anderswo ausgelassenund fröhlich den diesjährigen Faschingsendspurt feierten, war Wolfgang Grom mit seinem Helferteam wieder einmal mit der inzwischen 10. Hilfslieferung ins flutgeschädigte Ahrtal unterwegs.

Auch diesmal hatte die Fa. Alexander Dorst aus Oberstreu und der Malteser Hilfsdienst kostenfrei Lkw zur Verfügung gestellt, um all die vielen Hilfsgüter zu nach wie vor bedürftigen Menschen ins Ahrtal zu transportieren. Christof Herbert aus Querbachshof sponsorte zum wiederholten Mal den erforderlichen Sprit für den Hilfskonvoi. Gemeinsam mit Ehefrau Kornelia, Elke Müller und Harald Seufert (Wegfurt) sowie Uwe Müller und Martin Schmitt (Oberstreu) wurden diesmal 15 Ster Holz, zwei Vitrinen, eine Schlafcouch, Kinderbetten ,-wagen und -kleidung, ein komplettes Esszimmer, Holzofen, Waschmaschine, Kühlschrank  und nicht zuletzt 1.620 Eier (auch diesmal vom Reyersbacher Geflügelhof Then spendiert) sowie Geldspenden in das 2021er Flutgebiet gebracht, wo noch immer zahlreiche Menschen auf finanzielle und materielle Unterstützung angewiesen sind und wo die Hilfe aus der Rhön mit offenen Armen und feuchten Augen entgegengenommen wird.

Angefahren wurden auch diesmal das Übergangswohnheim der Lebenshilfe Ahrweiler, das schwerbeschädigte Hotel zur Post in Altenahr, der ebenfalls stark betroffene Winzerhof Gilles in Marienthal sowie das Hotel „Dreimäderlhaus“ in Winnerath, wo die Spenden selbst dringend benötigt werden oder an Hilfsbedürftige verteilt werden. Erstmals wurde auch eine vierköpfige Familie angesteuert, die sich riesig über die Rhöner Hilfsbereitschaft freute. 

Insgesamt, so Wolfgang Grom, der gemeinsam mit Katharina Prax die „Fluthilfe Geckenau“ initiiert hat, wurden nun schon 52.000 € Geldspenden sowie 165 Ster Brennholz und zahllose Sachspenden in 18 Aktionen gesammelt und persönlich übergeben. 15.000 € hat die Kundschaft des Bad Neustädter Friseurladens von Silvia Balling gespendet.

Doch auch weiterhin ist man im Ahrtal auf Unterstützung angewiesen:

Wer helfen möchte, kann dies am besten durch eine Geldspende auf das Hilfekonto des Geckenauer Feuerwehrvereins, Stichwort „Flutopfer“, IBAN: DE29 7935 3090 0011 0693 25.

Neben anderen materiellen Gütern und Geldspenden transportierte die Fluthilfe Geckenau auch wieder Brennholz ins Ahrtal.

Geckenau Helau!

Auch im kleinen Besengau-Dorf haben die Narren zum Faschingsendspurt das Zepter übernommen. Groß und Klein feierten am Faschingssamstag ausgelassen im örtlichen Feuerwehrheim. Aus Geckenau und dem restlichen Besengau waren die bunt maskierten Faschingsfreunde gekommen, um gemeinsam mit der BaKaGe-Prinzessin Helena vom Bünd-Adel einige unbeschwerte, heitere Stunden zu verbringen.

Prinzessin Helena (links) genoss – auch ohne ihren Prinzen Lukas – den Fasching in Geckenau.

Mit lauten und fröhlichen Helau-Rufen zog man – angeführt von Prinzessin Helena – in einer Polonaise durch die Straßen von Geckenau.

Ahrtalhilfe – Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk

Als verspätete Weihnachtsmänner überraschten Angehörige der Benefizaktion „Ahrtalhilfe Geckenau“ in diesen Tagen Bewohner der Wohnstätte der „Lebenshilfe Ahrweiler“ in Rolandseck. Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal mussten die überlebenden Heimbewohner – zwölf ihrer Mitbewohner waren in der Flutnacht ums Leben gekommen – ihr überflutetes Domizil in Sinzig verlassen. Nun sind sie seit einiger Zeit in Rolandseck untergekommen. Im Gepäck hatten die Rhöner diesmal eine ganze Ladung von Elke Müller (Wegfurt) selbstgebackener Plätzchen und Christstollen, die natürlich mit großer Freude und sichtlich gerührt entgegengenommen wurden. Weihnachtlicher Glanz stand auch in den Augen von Ute Voss, der stv. Vorsitzenden der Lebenshilfe Ahrweiler, als ihr Wolfgang Grom zusätzlich einen Spendenbetrag i.H.v. 1.000 € überreichte. Angesichts der aktuellen Bilder von den Überschwemmungen im Nordwesten und in der Mitte Deutschlands kommen auch bei den Ahrtal-Bewohnern immer wieder die traumatischen Erlebnisse der Flutnacht hoch.

Nach wie vor werden Spendengelder im Ahrtal benötigt. Gespendet werden kann auf das Hilfskonto DE29 7935 3090 0011 0693 25, Stichwort „Flutopfer“ oder auch über die Spendenbox im Bastheimer „Dorfladen Besengau“.

Bereits im Februar wird der nächste Hilfstransport gen Ahrtal rollen. Dabei werden neben Spendengeldern auch wieder das noch immer dringend benötigte Brennholz sowie Sachspenden zu hilfsbedürftigen Menschen persönlich gebracht werden. Wer dafür noch Geld, Holz oder Sachen spenden möchte, kann sich an Wolfgang Grom oder Katharina Prax in Geckenau wenden.

Helferinnen und Helfer der „Ahrtalhilfe Geckenau“ überraschten Heimbewohner der „Lebenshilfe
Ahrweiler“ in Rolandseck mit Weihnachtsplätzchen, Christstollen und einer finanziellen Spende.