IG Bau in Geckenau – Kreisverband Rhön-Grabfeld

Im Mittelpunkt einer Zusammenkunft des Kreisverbandes Rhön-Grabfeld der IG Bau Mainfranken stand vor wenigen Tagen eine Betriebsbesichtigung der Fa. Hückl im Bastheimer Gemeindeteil Braidbach. Firmeninhaber Udo Hückl stellte dabei die gesamte Palette seines Unternehmens vor, das vom Handel und der Reparatur von Landmaschinen und Gartengeräten über Hackschnitzel, der Holzverarbeitung bis hin zum Wegebau, der Gehölz- und Grünflächenpflege eines kommunalen und landwirtschaftlichen Lohnunternehmens reicht. Weitere Einblicke gab ein Film über die Angebote der Fa. Hückl und ein Rundgang durch die Ausstellung und die Verkaufshalle von Husqvarna. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von einer praktischen Vorführung eines Häckslers und eines großen Mähroboters. Bevor Mathias Knüttel einen Vortrag über die gesetzliche Unfallversicherung Fakulta hielt, konnte man sich im Feuerwehrheim von Geckenau erst einmal mit Kaffee und Kuchen stärken. Zum Abschluss des Treffens hatte Vorsitzender Wolfgang Grom (Geckenau) noch ein zünftiges Haxenessen organisiert.

Der Besuch der Fa. Hückl in Braidbach imponierte allen Teilnehmern des IG-Bau-Treffens.

Besengaulöwen on tour!

On tour waren auch in diesem Jahr wieder die Besengau-Löwen. Heuer wählte „Löwen-Präsident“ Wolfgang Grom für seine Feuerwehr-Kicker den deutsch-österreichischen Grenzort Kiefersfelden als Ziel aus. Doch bevor die Mannen aus Geckenau und Umgebung – darunter aber auch einige Angehörige des weiblichen Geschlechts – dort ihre Zelte aufschlugen, wurde zunächst in der fränkischen „Hauptstadt“ Nürnberg Station gemacht. Bei einer unterhaltsamen und sehr aufschlussreichen  Führung im „Max-Morlock-Stadion“ konnten die Rhöner die Heimstatt von Altmeister 1. FC Nürnberg in Augenschein nehmen und dabei jede Menge Interessantes über den Club erfahren. Ursprünglich war eigentlich als Höhepunkt der Löwen-Fahrt ein Fußballspiel gegen ein Team aus Kiefersfelden bzw. aus dem österreichischen Kufstein vorgesehen gewesen, doch das Spiel kam nicht zustande. Aber davon ließen sich die Besengau-Löwen die gute Laune nicht verderben. Kurzerhand stellte man zwei eigene Teams zusammen und kickte eben gegeneinander auf dem dortigen Kunstrasenplatz. Selbst wolkenbruchartiger Regen konnte die ehrgeizigen Akteure nicht davon abhalten, dem runden Leder nachzujagen. 2:2 unentschieden endete die Partie. Frisch geduscht stand man am Abend nach dem Abendessen dann plötzlich Landtagspräsidentin Ilse Aigner gegenüber, die sich im selben Gasthaus wie die Löwen aufhielt. Klar, dass Wolfgang Grom einen Small Talk mit ihr begann und die Schönheiten der Rhön, des Besengaus und natürlich von Geckenau anpries. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück nach Geckenau im schönen Besengau.

Im und vor dem Nürnberger „Max-Morlock-Stadion“ stellten sich die Fahrtteilnehmer zum obligatorischen Erinnerungsfoto.
Und auch auf dem Kunstrasenplatz in Kiefersfelden ließen sich die beiden Löwen-Mannschaften ablichten. Das Spiel endete heiß umkämpft mit 2:2.

Generalversammlung 2019

Eine Lanze für die kleinen Ortsfeuerwehren brach Wolfgang Grom, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau und Vorsitzende des Feuerwehrvereins, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Wie in Geckenau würden diese kleinen Wehren oft der einzige Verein in der Ortschaft sein und damit nicht nur zur Brandabwehr und techn. Hilfeleistung, sondern oft auch für die Dorfgemeinschaft, für Dorffeste und Veranstaltungen zuständig sein. „Wir kleine Feuerwehren müssen auch künftig erhalten bleiben, sonst bleiben unsere Dörfer auf der Strecke!“, so seine deutlichen Worte. Allerdings übte er dabei auch deutliche Kritik:
„ Die Anforderungen an Wehr und Personal werden immer weiter nach oben geschraubt. Das kann ein Ehrenämtler bald nicht mehr leisten!“ Das beste Beispiel für die Bedeutung und Stellung der Geckenauer Wehr und des Feuerwehrvereins lieferte die Besucherzahl bei der Zusammenkunft an diesem Abend im schmucken Feuerwehrheim: Fast jeder vierte Dorfbewohner hatte den Weg zur Versammlung gefunden, bei der die Rückschau des Kommandanten und Vereinsvorsitzenden, aber auch Ehrungen, Neuaufnahmen und der Blick auf die Vereinsfinanzen im Mittelpunkt standen.

Dabei konnte Wolfgang Grom als Vertreter der Kreisfeuerwehrführung auch Kreisbrandmeister (KBM) Steffen Rückert willkommen heißen. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen war es Aufgabe des neugewählten Schriftführers Christian Mutz, die Protokolle der letztjährigen Versammlung vorzutragen. Kassier Peter Waizmann informierte ausführlich über die Entwicklung der Vereinsfinanzen, während Kommandant Wolfgang Grom zunächst über die Situation der Wehr berichtete. Derzeit zählt der zweitkleinste Ortsteil der Gemeinde 20 aktive Wehrmänner. Sechs Einsätze waren zu verzeichnen gewesen, wobei man allein fünfmal an die Bündkreuzung oberhalb von Geckenau eilen musste, um dort bei Unfällen Hilfe zu leisten. Bei  zwei von den insgesamt acht Übungen übten die Geckenauer Feuerwehrleute mit Nachbarwehren das Zusammenspiel. Absoluter Höhepunkt 2018 war aus Sicht der Wehr wie von der Vereinsseite her das zweitägige Gründungsfest aus Anlass des 140jähr. Bestehens gewesen. Insges. acht Wehren mit über 100 Wehrleuten waren bei der Waldbrandübung im Einsatz. Daneben wurde ein Erste-Hilfe-Kurs absolviert, wurden Funkübungen abgehalten und Einsatzkräfte für Sicherheitswachen abgestellt. Deutlich hob Kommandant Grom am Ende seiner Ausführungen hervor, dass es „heutzutage bei weite keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dass junge Leute ihre Freizeit für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen!“ In der Vorausschau auf die kommenden Monate kündigte er die Teilnahme am 150-jähr. Gründungsfest der FF Bastheim (26. Mai) sowie an der Leistungsprüfung der FF Wechterswinkel am 20. Juli 2019 an. Anstelle der verhinderten Bürgermeister sprach Grom auch im Namen der Gemeinde den Geckenauer Wehrmännern ein dickes Lob für ihren Einsatz aus. Auch KBM Steffen Rückert hob das Engagement der örtlichen Wehr hervor und rief dazu auf, in diesem Stil weiterzumachen. Kommandant Wolfgang Grom freute sich riesig, mit Mohammed Hosseini nun schon den vierten Angehörigen der in Bastheim wohnenden afghanischen Flüchtlingsfamilie in die Wehr aufnehmen zu können. Per Handschlag hieß er den neuen jungen Feuerwehrmann willkommen und überreichte ihm auch gleich das passende rote T-Shirt der Wehr als Geschenk. Sichtlich stolz konnte er dann auch noch Frank Zimmer für dessen 25-jährige Tätigkeit als Feuerwehrmann auszeichnen. Ausdrücklich lobte er ihn auch dafür, dass er in seiner Kfz.-Werkstatt die Wartung der Feuerwehrgeräte uneigennützig vornimmt. Um Verständnis bat der Kommandant, dass die Sirene nun von einem Privathaus abgebaut und auf dem Feuerwehrgerätehaus installiert werden musste. „Das war schon vor einiger Zeit vom Hauseigentümer  und nicht erst von der jetzigen Eigentümerfamilie gefordert worden!“, stellte er dabei richtig. Auf die Notwendigkeit, bei den nächsten Wahlen einen jungen Feuerwehrmann zu suchen, der langsam in die Aufgaben eines Nachfolgers für den bisherigen Kommandanten hineinwachsen sollte, wies 2. Kommandant Ralph Stumpf hin, der selbst, bedingt durch seinen Beruf, nur wenig Zeit für die Wehr erübrigen kann. „Aktuell ist der Wolfgang unser Mädchen für alles. Aber das kann nicht auf Dauer so sein!“, richtete er mahnende Worte an die Versammlung.

Der Geckenauer Feuerwehrverein zählt aktuell 64 Mitglieder. Mit dem Kinderfasching, der Maibaumaufstellung, Ausflugsfahrten und vielen weiteren Angeboten sorgt er dafür, dass im Ort immer wieder etwas „läuft“. Zusätzlich verfügt der Verein noch über eine eigene Fußballmannschaft, die sog. „Besengau-Löwen“, der Fußballspieler und Freunde des runden Leders aus der ganzen Umgebung angehören. Auch sie waren im vergangenen Jahre unterwegs, spielten ein freundschaftlichen Kick im Allgäu und machten dabei Abstecher nach Augsburg und an den Ammersee. Auch für diesen Sommer sind wieder Unternehmungen geplant.

Mohammed Hosseini (2.v. rechts) verstärkt künftig die Geckenauer Feuerwehr. Über den Zuwachs im Feuerwehrteam freuten  sich Kommandant Wolfgang Grom (rechts) und KBM Steffen Rückert(links) sowie 2. Kommandant Ralph Stumpf.
Ein Vierteljahrhundert leistet Frank Zimmer (2.v. rechts) bereits Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Zu diesem Jubiläum gratulierten KBM Steffen Rückert (links), stv. Kommandant Ralph Stumpf (daneben) und Kommandant Wolfgang Grom.

Löwenausflug und Fußballspiel 2018 – Allgäu

Für die Ablösesumme von Christiano Ronaldo bei seinem Wechsel von real Madrid zu Juventus Turin hätte Fußball-Bundesligist FC Augsburg fast gleich drei Exemplare seiner WWK-Arena bauen lassen können. Tatsächlich hat das Domizil des schwäbischen Traditionsklubs 45 Mio. € gekostet – eigentlich Peanuts im Vergleich zu dem, was die Italiener nun für CR7 in die spanische Hauptstadt überweisen mussten.

Viel Interessantes erfuhren die Kicker des Feuerwehrvereins Geckenau, die „Besengau-Löwen“, bei ihrem diesjährigen Ausflug, der u.a. auch in die Schwabenmetropole und das Augsburger Stadion geführt hat. Dort in der WWK-Arena wurden sie von Markus, ihrem Guide an diesem Tag, empfangen, der sie gleich einmal in den VIP-Bereich hineinschnuppern ließ. Dort, wo sich die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge  oder auch Dortmunds Manager Hans-Joachim Watzke die Spiele ihrer Mannschaften gegen den heimischen FCA verfolgen. Natürlich waren auch die Logen, die jährlich zwischen 24.000 und 84.000 € an Miete kosten, von Interesse für die Rhöner. Insgesamt bietet die Arena 30.660 Zuschauern Platz. Mit über 28.000 Besuchern pro Spiel im Durchschnitt zeigt sich in Augsburg, dass man richtig kalkuliert hat, wobei das Stadion so ausgerichtet ist, dass das Fassungsvermögen leicht nochmals um ein Drittel erweitert werden könnte. Beeindruckt genossen die „Besengau-Löwen“ den Blick von den Kamera- und Reporterstandorten auf das Spielfeld, das sie selbst dann zwar nicht betreten , aber zumindest einmal mit den Händen befühlen durften. Der dort verlegte Hybrid-Rasen ist durch die eingewebten Kunstfasern strapazierfähiger und langlebiger. „Bei uns fliegt kein Batzen Rasen bei einer Grätsche durch die Gegend !“, verriet Guide Markus. Natürlich durften die Rhöner Feuerwehrfußballer auch einmal auf der Auswechselbank des FCA Platz nehmen und dabei feststellen, dass man beim Aufstehen aufpassen muss, um sich keine Beule an der Überdachung zu holen. „Ist halt offensichtlich  damals 2009 nach der Körpergröße unseres Aufstiegstrainers Jos Luhukay errichtet worden!“, so FCA-Guide Markus bei der Begründung schmunzelnd. Nach einem Blick in die Katakomben der Arena mit dem Spielertunnel, der Gäste-Umkleidekabine und dem Raum für die Pressekonferenzen hieß es für die Rhöner, Abschied zu nehmen. Allerdings nicht ohne manchen Vorsatz, doch noch einmal zu einem Besuch eines Bundesligaspiels nach Augsburg zu kommen.

In der WWK-Arena des FC Augsburg stellten sich die Besengau-Löwen zum Erinnerungsfoto. Zu gern hätten wir auch einmal auf dem perfekten Rasen gekickt.

Im weiteren Tagesverlauf war dann Wiedergeltingen im Allgäu das Ziel, das die „Besengau-Löwen“ in diesem Jahr ansteuerten und wo sie auch nach längerer Zeit wieder einmal ein Freundschaftsspiel bestritten. Als einzige Feuerwehr weit und breit verfügen die Floriansjünger aus dem Bastheimer Ortsteil Geckenau , dem, so Löwen-Präsident Wolfgang Grom, „schönsten Dorf im Besengau“, über eine eigene Fußballmannschaft, die sich aus Spielern aus der gesamten Umgebung zusammensetzt.

Nach längerer Busfahrt, die zahlreiche Mitfahrer nur dank des mitgeführten Hopfenblütentranks erträglich gestalten konnten, traf man nach einem Gewitterregen bei der SpVgg Wiedergeltingen ein (nahe Bad Wörishofen), wo man dann nur wenig später die Fußballschuhe schnürte und auf einem schönen Rasenplatz auflaufen konnte. Da das Team von Feuerwehrkommandant, Feuerwehrvereinsvorsitzenden und Teamcoach Wolfgang Grom mit dem letzten Aufgebot angereist war und daher nur stark ersatzgeschwächt auflaufen konnte, war es am Ende kein Wunder, dass die „Löwen“ nach starker erster Halbzeit am Ende dann doch noch mit 1:4 (Torschütze: Bastian Waizmann) die Segel streichen mussten.

Doch letztlich war das Ergebnis zweitrangig. Nach Spielschluss setzte man sich mit den Gastgebern gemütlich zusammen, pflegte den gemeinsamen Austausch und ging mit der Zusage für ein Rückspiel im nächsten Jahr – und dann im Besengau – auseinander.

Nach längerer Pause schnürten die Geckenauer „Besengau-Löwen“ wieder einmal die Fußballschuhe und spielten im Allgäu gegen die SpVgg Wiedergeltingen. Beide Teams stellten sich zu Beginn zum Erinnerungsfoto zusammen.

Nach einem feucht-fröhlichen Abend und einer für manchen Fahrtteilnehmer doch recht kurzen Nacht im Mindelheimer Hotel wurde am nächsten Vormittag noch das berühmte Kloster Andechs mit einer Schifffahrt über den Ammersee angesteuert. Klar, dass dort auch das Andechser Bier ausgiebig gekostet wurde, bevor es dann am frühen Nachmittag wieder Richtung Heimat ging.

Erinnerungsfoto der mitgereisten Löwen vor einem „Vorgängermodell“ des Löwen-Reisebusses am Kloster Andechs.

Generalversammlung FFW & Feuerwehrverein

Die erfolgreiche Ära der Geckenauer Feuerwehr und des örtlichen Feuerwehrvereins mit Wolfgang Grom an der Spitze findet ihre Fortsetzung. Zumindest in den nächsten sechs Jahren. Im Beisein von Bürgermeisterin Anja Seufert und Kreisbrandrat (KBR) Stefan Schmöger wurde der langjährige Kommandant und Vereinsvorsitzende in beeindruckender Weise einstimmig wiedergewählt. Im 140. Jahr ihres Bestehens präsentiert sich damit die Geckenauer Wehr hervorragend aufgestellt und erfolgreich geführt.

In großer Harmonie und ohne jeglichen Wermutstropfen ging die diesjährige Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr und des  Feuerwehrvereins Geckenau über die Bühne. Zahlreiche aktive Feuerwehrler und Vereinsmitglieder hatten den Weg ins gemütliche Feuerwehrheim gefunden, wo sie vom Kommandanten und Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom herzlich begrüßt wurden. Das stille Memento wurde in diesem Jahr besonders dem verstorbenen,  früheren Feuerwehrkameraden Armin Beez gewidmet. In seinem Jahresbericht wies Wolfgang Grom zunächst darauf hin, dass die Wehr im kleinsten Ortsteil Bastheim derzeit 23 Aktive zählt. Damit ist fast jeder vierte Einwohner auch aktiver Feuerwehrmann. Insgesamt war man zu vier Einsätzen (Beseitigung von Ölspuren bzw. Absperrmaßnahmen bei Unfällen) gerufen worden. Darüber hinaus beseitigte man Sturmschäden im Ort, führte acht Übungen, teilweise mit den Nachbarwehren, aber auch mit der befreundeten Feuerwehr aus dem thüringischen Helmershausen, wo dann nach der gemeinsamen Übung noch kräftig „gelöscht“ wurde, durch. Ausbildungsmaßnahmen im neuen Digitalfunk und der Besuch der Integrierten Leitstelle vervollkommneten das Jahresprogramm. Immer hätten mindestens 12 Wehrmänner an den Übungen teilgenommen, so Wolfgang Grom stolz. Mit Ali Hosseini dient nun schon der dritte Angehörige der afghanischen Flüchtlingsfamilie, die in Bastheim wohnt, als Feuerwehrmann bei der Geckenauer Wehr. Wohl bestes Beispiel für gelungene Integration. In der Vorausschau auf die kommenden Wochen und Monate wies Kommandant Wolfgang Grom darauf hin, dass absoluter Höhepunkt in diesem Jahr das 140jährige Jubiläum der Geckenauer Feuerwehr sein wird. Gefeiert wird am Wochenende, 4. und 5. August, mit einer gemeinsamen Groß-Waldbrandübung der Nachbarwehren sowie der Wehren aus Ostheim, Frickenhausen und Helmershausen, Gottesdienst und einem Fest am und im Feuerwehrheim. Außerdem will man sich im September zusammen mit der Wehr aus Wechterswinkel wieder einmal einer Leistungsprüfung unterziehen. In ihrem Grußwort verwies Bürgermeisterin Anja Seufert stolz darauf, dass die Geckenauer Wehr mit einem Alter von nun 140 Jahren zu den ältesten Feuerwehren im Landkreis gehört. Sie dankte und lobte den Kommandanten und freute sich darüber, dass die Gemeindewehren nun immer „besser zusammen wachsen“. Abschließend wünschte sie der Wehr „möglichst wenig Einsätze an der Bündkreuzung“. Als „sehr interessant und wichtig“ bezeichnete KBR Stefan Schmöger den Dienst in der Feuerwehr. Gerade die beiden Todesfälle bei den Einsätzen in der vergangenen Woche hätten gezeigt, wie bedeutungsvoll der Dienst in der Wehr ist. Den Geckenauer Floriansjüngern galt sein herzliches Dankeschön und ein dickes „Vergelt´s Gott“. Zudem wäre die Feuerwehr auch zur Sicherstellung der sozialen Struktur im Dorf unverzichtbar. Die Jahreshauptversammlung des Geckenauer Feuerwehrvereins startete mit dem Verlesen des letztjährigen Protokolls durch Schriftführer Steffen Prax. Kinderfasching, die 3-Tages-Fahrt nach Hamburg, die Maibaum-Aufstellung, der Familienfeuerwehrtag und die Weinfahrt waren die Höhepunkte des Jahres 2017 aus Sicht des Feuerwehrvereins gewesen. Hinzu kamen Gewerkschaftsversammlungen, Geburtstagsfeiern und sonstige Veranstaltungen im Feuerwehrheim, die der Vereinskasse gut getan haben. Der Fußball-Truppe der Wehr, die sog. „Besengau-Löwen“, hatte im letzten Jahre eine „Informationsfahrt“ ins Sauerland unternommen. Für heuer steht ein Ausflug nach Augsburg, an den Ammersee und ein Fußball-Kick im Allgäu an. Der Dank von Vorsitzendem Grom galt besonders allen ehrenamtlichen „Wirten“ des Feuerwehrheims, der Raumpflege und der gesamten Vorstandschaft. Über geordnete Vereinsfinanzen wusste Peter Waizmann zu berichten, dem die beiden Rechnungsprüfer Werner Stumpf und Ottmar Happel eine „ordentliche Arbeit“ bescheinigten. Mit dem kräftig geschmetterten Feuerwehrlied endeten harmonische Jahreshauptversammlungen.

Kommandant Wolfgang Grom (2.v. links) freute sich mit Bürgermeisterin Anja Seufert und KBR Stefan Schmöger, mit Ali Hosseini nun auch schon das dritte Familienmitglied der afghanischen Flüchtlingsfamilie in die Geckenauer Wehr aufnehmen zu dürfen.

Teil II:

Im Rahmen der Generalversammlung des Geckenauer Feuerwehrvereins erinnerte Vorsitzender Wolfgang Grom daran, dass am 5. Dezember 1987 der örtliche Feuerwehrverein auf Initiative des damaligen Kommandanten Lambert Kirchner aus der Taufe gehoben worden war. Als Vorsitzende waren zunächst Werner Schroll, Norbert Stangenberg (ab 2000) und seit 2006 Wolfgang Grom an der Spitze des Vereins gestanden. 25 Vereinsmitglieder hätten den Verein damals gegründet. Davon konnten an diesem Abend nun zehn Gründungsmitglieder für 30jährige aktive Vereinstreue eine Ehrung erfahren. 2. Vorsitzender Harald Seufert überreichte an diese verdienten Vereinsmitglieder entspr. Dankurkunden: Werner Stumpf, Peter Waizmann, Albert Söder, Karl Dickas, Wolfgang Grom, Rainer Reichert, Lambert Kirchner, Ralph Stumpf, Norbert Stangenberg und Ottmar Happel.

Diese Vereinsmitglieder wurden für 30jährige Treue ausgezeichnet: Vorne von links: Kommandant Wolfgang Grom, Peter Waizmann, Werner Stumpf, Albert Söder, Ottmar Happel und Karl Dickas. Hinten von links: Bürgermeisterin Anja Seufert, die den Jubilaren ebenso gratulierte wie KBR. Stefan Schmöger(rechts), Norbert Stangenberg, Rainer Reichert und Lambert Kirchner.

Teil III:

„Mensch, das geht ja heut wie ein Uhrwerk !“ Nicht nur die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins Geckenau staunten über den problemlosen Ablauf der turnusmäßigen Neuwahlen. Auch Bürgermeisterin Anja Seufert staunte Bauklötze angesichts der guten Vorbereitung des Wahlvorgangs. Denn innerhalb kürzester Zeit waren alle Führungspositionen von Wehr und Verein besetzt, so dass das Ortsoberhaupt zufrieden feststellen konnte: „Die Kommandantur der Geckenauer Wehr ist auch für die nächsten Jahre wieder gesichert.

So wurde Kommandant Wolfgang Grom einstimmig gewählt, so dass er in seine nun dritte Amtsperiode geht (die jeweils sechs Jahre umfasst). Ebenfalls ohne Gegenstimme  in seinem Amt als sein Stellvertreter wurde Ralph Stumpf bestätigt, der auch schon sechs Jahre lang zweiter Kommandant ist.

Zu einigen Veränderungen kam es bei den Neuwahlen der Vorstandschaft des Geckenauer Feuerwehrvereins, die ebenfalls unter der Regie des Wahlvorstands mit Bürgermeisterin Anja Seufert und KBR Stefan Schmöger über die Bühne gingen. Die Spitze mit Vorsitzendem Wolfgang Grom und 2. Vorsitzendem Harald Seufert bleibt auch die nächsten sechs Jahre unverändert. Zum neuen Schriftführer für den nicht mehr kandidierenden Steffen Prax wurde Christian Mutz gewählt, während Peter Waizmann auh künftig über die Vereinsfinanzen wacht. Zu neuen Kassenprüfern wurden Steffen Prax und Christopher Grom bestimmt, die damit Werner Stumpf und Ottmar Hapel nachfolgen. Vorsitzender Wolfgang dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und für ihr Engagement mit einem kleinen Präsent.

Die neue Vorstandschaft der Geckenauer Feuerwehrvereins mit( vorne von links) Vorsitzender Wolfgang Grom, Kassier Peter Waizmann, 2. Kommandant Ralph Stumpf, Schriftführer Christian Mutz und stv. Vorsitzendem Harald Seufert. Es gratulierten (hinten) Bürgermeisterin Anja Seufert und KBR Stefan Schmöger.