Löwen-Ausflug in’s Fichtelgebirge 29.-30.6.13

Auch in diesem Jahr begaben sich die „Besengau-Löwen“, die „Fußball-Abteilung“ des Geckenauer Feuerwehrvereins, wieder auf große Fahrt in die weite Welt.. Zum Ziel hatte man sich diesmal das Fichtelgebirge auserkoren. Mit dem Vorsitzenden des FC Bad Alexandersbad hatte Feuerwehrkommandant und Vorsitzender des Feuerwehrvereins Geckenau und Präsident der „Besengau-Löwen“, Wolfgang Grom, bereits im vergangenen Jahr ein Fußballspiel vereinbart. Den Besuch zum freundschaftlichen Kick mit den Oberfranken nutzten die „Löwen“ gleichzeitig, um Gegend, Land und Leute näher kennen zu lernen. Einmal mehr hatte auch diesen Tripp Wolfgang Grom hervorragend und bis ins kleinste Detail vorbereitet und organisiert.

Dauerregen brachte am ersten Tag der Fahrt das ursprünglich geplante Programm ein wenig durcheinander. Statt der vorgesehenen Wanderung verbrachten die Rhöner Kicker lieber einige Stunden im „Rotmain-Center“ von Bayreuth und damit im Trockenen. Dennoch ließ man es sich nicht nehmen, dem Fichtelsee einen Besuch abzustatten und trotz aufgeweichten Bodens und ständiger feuchter Berieselung von oben auf Schusters Rappen halbwegs zum umrunden und die gute würzige Waldluft dort tief einzuatmen. Das Match am späten Nachmittag auf dem feuchten und rutschigen Rasenplatz des Kurortes gegen die Kicker des FC Bad Alexandersbad wurde dank des Torinstinktes von Patrick Schroll, der gleich dreimal für die „Besengau-Löwen“ einnetzte, zu einer souveränen Angelegenheit für die Gäste aus der Rhön. Eine überzeugende Leistung der bunt zusammengewürfelten Truppe, in denen Reihen Akteure aus Bastheim, Wollbach, Waltershausen, Machtilshausen, Hausen und dem thüringischen Sülzfeld die Geckenauer verstärkten, sorgte für beste Laune, die auch die vielen aggressiven Stechmücken nicht trüben konnte. Gemütlich saß man anschließend noch im Sportheim mit den Gastgebern bei einer kleinen Brotzeit zusammen und pflegte einen regen Gedankenaustausch. Bei einem nächtlichen Besuch des Schützenfestes im nahen Marktredwitz zeigten die „Besengau-Löwen“, wie schon auf dem Spielfeld einige Stunden zuvor, deutliche Präsenz und stellten eindrucksvoll und lautstark unter Beweis, dass die Löwen auch kräftig zu feiern verstehen. Nach einer kurzen Nacht sorgte ein Spaziergang am nächsten Morgen zum berühmten Felsenlabyrinth und der Luisenburg bei Wunsiedel für einen klaren Kopf, bevor nach dem Mittagessen der Ochsenkopf – mit 1.024 Meter der höchste Berg des Fichtelgebirges – per Doppel-Sessellift erklommen wurde. Dort genoss man den herrlichen Blick in die Heimat des berühmten Dichters Jean Paul und nach Tschechien hinein und bestaunte die riesigen Granitfelsen, bevor man sich dann am Nachmittag wieder auf die Heimfahrt machte.

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Beste Werbung für sich und den Besengau machten die „Besengau-Löwen“ bei ihrem Besuch im Fichtelgebirge. Im Freundschaftsspiel gegen den gastgebenden FC Alexandersbad behielt man mit 5:2 deutlich die Oberhand.

Ausflug in’s Erzgebirge und nach Dresden

„Little Berlin“, das Erzgebirge, „Elbflorenz“, das tschechische Karlsbad und der Ochsenkopf im Fichtelgebirge waren Ziele der diesjährigen Ausflugsfahrt, zu der der Feuerwehrverein Geckenau eingeladen hatte. Obwohl Petrus den Ausflüglern aus Geckenau, dem Besengau und der näheren und weiteren Umgebung an den vier Tagen nicht gerade wohl gesonnen war, herrschte dennoch beste Laune, sahen und erlebten die 49 Fahrtteilnehmer viel Neues und brachten eine Menge interessanter Eindrücke von ihrer Reise mit nach Hause. Einmal mehr hatten der rührige Feuerwehrvereinsvorsitzende Wolfgang Grom und Fahrer Eugen Holzheimer die Tour bestens organisiert und vorbereitet. Am ersten Tag führte die Fahrt zunächst in das berühmte, oberfränkische 50-Seelen-Dorf Mödlareuth, das viele Jahrzehnte lang durch die innerdeutsche Grenze geteilt war. Wie in der deutschen Hauptstadt Berlin verlief die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik mitten durch den Ort. Daher bezeichneten es die Amerikaner als „Little Berlin“. 1966 war die 700 Meter lange Betonmauer errichtet worden, die 23 Jahre lang sich quer durch das Dorf zog. Seit der Wiedervereinigung gehört die eine Dorfhälfte nun zu Thüringen, die andere zu Bayern. Nach einem kurzen Aufenthalt in Plauen steuerte die Reisegruppe die Göltzschtalbrücke an, die zu den größten Ziegelbrücken der Welt zählt. Zwischen 1846 und 1851 ist sie als Teil der Eisenbahnstrecke Leipzig – Nürnberg aus 26 Mio. Ziegeln errichtet worden. Auch die Rhöner bestaunten das 78 Meter hohe, 574 Meter lange und aus vier Etagen bestehende Bauwerk, an dem bis zu 1.700 Arbeiter in einem Monat beschäftigt waren. Nach diesem Abstecher ins nördliche Vogtland war der bekannte Wintersportort Oberwiesenthal im Erzgebirge Zielpunkt des ersten Reisetages. Zu den Höhepunkten des Ausfluges gehörte sicherlich der Besuch von Dresden und seiner vielen eindrucksvollen Bau- und Kunstwerke. Aufgrund seiner Lage und seiner wunderbaren Architektur wird es auch liebevoll „Elbflorenz“ genannt. Bewundernde Blicke ernteten dort natürlich der Zwinger, die Frauenkirche und die Semperoper. Eine Rundfahrt durch das Erzgebirge mit dem Besuch des Spielzeugmuseums in Seifen stand am dritten Reisetag auf dem Programm. Dazu gehörte dann auch zum Abschluss eine Fahrt wie anno dazumal mit der Dampflokomotive von Cranzahl nach Oberwiesenthal, die alle Fahrtteilnehmer mit viel Genuss erlebten. Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder Abschiednehmen. Über den tschechischen Kurort Karlsbad mit seinen weltberühmten „Karlsbader Oblaten“ erreichte man das Fichtelgebirge, wo in Bad Alexandersbad zu Mittag gegessen wurde. Trotz Dauerregen ließen es sich die hartgesottenen Rhöner nicht nehmen, eine Gondelfahrt von Bischofsgrün hoch auf den Ochsenkopf zu unternehmen. Zum Abschluss der Ausflugsfahrt kehrte man noch in Kirchaich ein, wo man sich das Abendbrot kräftig schmecken ließ, bevor man wieder wohlbehalten in Geckenau eintraf.

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Wieder einmal war der Feuerwehrverein Geckenau unterwegs. Diesmal führte die 4-Tages-Fahrt nach Dresden und ins Erzgebirge. Gerne stellten sich alle Fahrtteilnehmer zum Erinnerungsfoto.

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Ausflug nach Frankfurt 1.12.12

Die hessische Bankenmetropole Frankfurt war Ziel der diesjährigen Jahresabschlussfahrt der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Doch die Fahrtteilnehmer wollten dabei nicht schauen, wie es um die aktuelle Situation ihres sauer Ersparten bestellt ist, sondern einfach einmal in die Atmosphäre eines großen Weihnachtsmarktes im benachbarten Bundesland hineinschnuppern.

Am Ende dieses Ausfluges blieb die Erkenntnis: Man kann ihn mal gesehen haben, aber bummeln und genießen kann man die heimischen Adventsmärkte weitaus besser.

Vor allem der große Besucherandrang, das Geschiebe und Geschubse auf dem Frankfurter Markt wird vielen Fahrtteilnehmern in Erinnerung bleiben. Zu viele Menschen und zu wenig Möglichkeiten zum entspannten Schlendern – so das auf einen Nenner gebrachte Fazit. Während der Besuch des Weihnachtsmarktes nicht gerade „der Renner“ war, so gestaltete sich die Stadtrundfahrt durch „Klein-Chicago“ doch äußerst interessant und abwechslungsreich. Natürlich wurden besonders die Hochhäuser und Bankenkomplexe bestaunt. Auch der Abstecher am Vormittag in die Adler- Bekleidungswerke nach Haibach wird nicht zuletzt dank der Schnäppchenkäufe in guter Erinnerung bleiben.

Überaschungsfahrt 1.-2.09.12

Einmal im Jahr lädt der rührige Vereinsvorsitzende und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau, Wolfgang Grom, zu einer „Überraschungs-Ausflugsfahrt“ ein. Ablauf und Ziel der zweitägigen Tour sind dabei nur ihm und Busfahrer Eugen Holzheimer bekannt. Doch beiden kann man eigentlich blind vertrauen. Alle Jahre wieder sind gerade diese Ausflüge für Jung wie Alt ein tolles Erlebnis. Nicht anders auch heuer, als der Bus diesmal Kurs auf den schönen Rhein und den Ruhrpott nahm. Mit 50 Personen war die Tour einmal mehr rasch ausgebucht gewesen. Am ersten Tag wurden zunächst Rüdesheim und das dortige Niederwalddenkmal angesteuert. In Assmannshausen bestiegen die Ausflügler dann ein Schiff und erlebten eine eindrucksvolle Rheinschiffahrt, die auch am berühmten Lorely-Felsen vorbeiführte. Von St. Goarshausen aus wurde dann wieder auf den Bus umgestiegen und Köln angesteuert, wo bei einer Stadtführung natürlich vor allem der weltberühmte Dom im Mittelpunkt stand. Ein großes Hallo gab es, als plötzlich Berthold Söder mit seiner Gattin Liesel zur Gruppe stieß. Der gebürtige Geckenauer lebt seit über 50 Jahren in der Rhein-Metropole. Nach einem gemütlichen Abend bei Musik und Tanz im Hotel war am zweiten Tag das Ruhrgebiet zum Ziel auserkoren worden. In Recklinghausen empfing das Urgestein Oskar Jegelka mit seiner Tochter Edelgard die Rhöner. Seit Jahrzehnten machen beide regelmäßig Urlaub in Geckenau. Erst im vergangenen Jahr war groß Oskars 85. Geburtstag in Geckenau gefeiert worden. Der ehemalige „Kumpel“ freute sich riesig, nun im Gegenzug sein „Recklinghausen“ den Besuchern aus der Rhön präsentieren zu können. Stadtführer Arno Straßmann geleitete die Gäste zu den Sehenswürdigkeiten und an die schönsten Plätze der Stadt, wobei man der Zeche 2 ebenso einen Besuch abstattete, wie der „Halde Hohewart“ und dem Austragungsort der berühmten, jährlichen Ruhrfestspiele. Die Heimfahrt nach Geckenau wurde dann nur noch von einem Abstecher zum Abendessen im hessischen Thalau unterbrochen.

Schweden-Fahrt 28.-30.4.12

In den hohen Norden zog es diesmal die Reisegruppe der Freiwilligen Feuerwehr Geckenau. Das Bundesland Schleswig-Holstein und Skandinavien mit Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen sowie die schwedische Metropole Malmö waren Ziele, die die Besucher aus der Rhön ansteuerten. Ein wenig strapaziös, aber ein mit zahlreichen neuen, überwiegend schönen Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen gespickter Ausflug, der den Fahrtteilnehmern vor allem eines machte: Lust auf mehr: Mehr zu sehen und kennenzulernen von den Menschen, Städten und Landschaften. Mehr als ein Schnuppern war bei diesem Kurztripp naturgemäß nicht möglich gewesen. Feuerwehrkommandant und Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom hatte wieder einmal alle Register als „Hobby-Reiseleiter“ gezogen und zusammen mit dem erfahrenen Busfahrer Eugen Holzheimer eine abwechslungsreiche, hochinteressante Fahrt zusammengestellt. Sie begeisterte die bunte Reisetruppe aus Bastheim und seinen Ortsteilen, aus verschiedenen Landkreisgemeinden, aber auch aus Schweinfurt, Meiningen, aus dem Nachbarlandkreis Bad Kissingen, ja sogar aus den USA und Puerto Rico restlos begeisterte. Der alten Hansestadt Lübeck war dabei der erste Halt gewidmet, wo bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der „Königin der Hanse“ und „Welthauptstadt des Marzipans“ bewundert wurden. Natürlich durfte dabei ein Abstecher zum berühmten „Holstentor“ nicht fehlen. Mit der Fähre ging es am Abend und in der Nacht dann von Travemünde aus ins schwedische Trelleborg, wo die deutschen Gäste dann am frühen Morgen in den schwedischen Landesfarben gelb und blau, nämlich von blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein empfangen wurden. Mit einem bestens aufgelegten, mit besten Landeskenntnissen und mit viel Wortwitz ausgestatteten Reiseführer Stefan Richter aus Magdeburg an Bord ging es dann über die erst vor wenigen Jahren eröffnete, grandiose Öresundbrücke. Mit ihren acht Kilometern ist sie die längste Schrägseilbrücke der Welt. Mit ihrer Hilfe erreichten die staunenden Ausflügler Dänemark und Kopenhagen. Auch wenn es nicht zu einem Tässchen Kaffee mit der dänischen Königin Margarethe reichte, so waren der Abstecher zum Schloss Amalienborg, der Besuch beim weltberühmten Kopenhagener Wahrzeichen, die „kleine Meerjungfrau“, oder auch der gemütliche Bummel über die längste Shoppingstraße Europas am Tivoli allemal eine tolle Sache. Wie schon in Dänemarks Metropole so staunte man auch in der drittgrößten schwedischen Stadt Malmö Bauklötze über die skandinavische Baukunst, die dort vor allem im „turning torso“, einem modernen Wohnhaus mit atemberaubender Architektur, ihren Ausdruck gefunden hat.

Nachdem man mit Hilfe der Fähre „Peter Pan“ wieder deutschen Boden unter die Füße bekommen hatte, wurde als letztes Ziel Goslar im Harz, die Stadt der 1.000 Fachwerkhäuser am Fuß des Rammelsberges“ angesteuert, das sich mit seiner uralten Kaiserpfalz und der großartigen, bestens erhaltenen Altstadt gerade zur Walpurgisnacht prächtig herausgeputzt zeigte.